UCI soll zweimal Veranstaltungsgebühr kassiert haben

Schweizer Bundesregierung will Geld für abgesagte WM zurück

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Das Logo der UCI | Foto: Cor Vos

23.12.2020  |  (rsn) - Fast elf Millionen Euro Steuergeld haben die Schweizer Bundesregierung, die Kantone Waadt und Wallis sowie die Gemeinden für die Austragung der Straßen-WM 2020 zur Verfügung gestellt. Ein Großteil davon ging über das örtliche Organisationskomitee an den Radsportweltverband UCI.

Die Weltmeisterschaften mussten im August wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden und wurden ins italienische Imola verlegt, wo sie unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen wurden. Nun will die Schweizer Bundesregierung, die sich allein mit fünf Millionen Euro an der Finanzierung beteiligt hatte, dass der größte Teil des Betrags zurückgezahlt wird. Einen entsprechenden Antrag des Bundesrates hat die UCI laut einer Meldung der Neuen Zürcher Zeitung allerdings bisher ignoriert.

“Es wäre ein Unding, wenn ein Weltverband nach ausgefallenen Weltmeisterschaften einen Millionengewinn auf Regierungskosten generiert“, sagte die Nationalrätin Aline Trede. “Wir verlangen von der UCI, die erhaltenen Gelder abzüglich entstandener Kosten umgehend an Bund, Kantone und Gemeinden zurückzuzahlen.“ Trede ärgert besonders, dass die UCI für die WM-Austragung zweimal eine Veranstaltungsgebühr kassiert hat - einmal vom Organisationskomitee in Aigle, wo der Weltverband auch seinen Sitz hat, und dann noch von Imola.

Die UCI habe auf wiederholte Nachfragen nicht reagiert. Ein Sprecher des Organisationskomitees verwies gegenüber der NZZ auf laufende Diskussionen. Wie die Zeitung weiter schrieb, seien die Risiken einer WM-Absage wegen höherer Gewalt allerdings nicht entsprechend abgesichert worden - eine Vorgehensweise, die bei anderen Großveranstaltungen längst die Regel sei.

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