Trotz Schlüsselbeinbruch: Olympia ist nicht in Gefahr

Pidcock wurde im Training von einem Auto umgefahren

Von Kevin Kempf

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Thomas Pidcock (Ineos Grenadiers) | Foto: Cor Vos

04.06.2021  |  (rsn) - Nach einem schweren Trainungsunfall am Montag in Andorra musste Thomas Pidcock (Ineos Grenadiers) seinen Tour-de-Suisse-Start absagen. Außer der Tatsache, dass der Brite sich dabei einen Bruch des Schlüsselbeins zuzog, war nicht mehr bekannt. Am Donnerstag brachte Kurt Bogaerts, der Pidcock schon seit vielen Jahren als Trainer und Mentor begleitet, Licht ins Dunkel.

“Er fuhr bereits zu Beginn der Abfahrt mit ziemlich hoher Geschwindigkeit. Was genau passierte, wissen wir nicht, aber Tom wurde seitlich von einem PKW angefahren“, erklärte der Belgier, der seinem Schützling zu jenem Zeitpunkt in einem Auto auf Abstand folgte. “Durch den Aufprall wurde er über das Fahrzeug katapultiert. Sein Rad hat den Einschlag teilweise aufgefangen. Es ist in zwei Teile gebrochen“, schilderte Bogaerts die dramatische Szene.

“Das Wichtigste war, Tom direkt ins Krankenhaus zu bringen. Er wurde inzwischen in Girona am Schlüsselbein operiert und hat das Hospital schon wieder verlassen”, berichtete der Trainer weiter. Trotzdem war ein Start bei der Tour de Suisse undenkbar. “Die Schweiz kommt natürlich viel zu früh, aber der Mountainbike-Weltcup in Les Gets und die Olympischen Spiele sollten möglich sein“, blickte der 43-Jährige auf die Veranstaltungen am 4. und 26. Juli voraus. “Die Tour de Suisse war sowieso nur in seinem Rennprogramm, um die Vorbereitung auf Tokio nicht zu langweilig werden zu lassen“, relativierte er die Streichung der World-Tour-Rundfahrt.

“Mit normalem Training wird er fit werden für Olympia. Und langweilig wird es jetzt auch nicht, es ist einfach ein anderer Weg nach Tokio“, befand Bogaerts. “Wir müssen probieren, Toms tolle Form zu bewahren und vor Entzündungen auf der Wunde oder anderen Komplikationen aufpassen“, so der Coach abschließend..

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