Ergebnismeldung 76. Vuelta a Espana

Caruso siegt nach langem Solo, Roglic souverän in Rot

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Damiano Caruso (Bahrain Victorious) | Foto: Cor Vos

22.08.2021  |  (rsn) – Damiano Caruso (Bahrain Victorious) hat am Alto de Velefique die 9. Etappe der Spanien-Rundfahrt gewonnen und dabei ein langes Solo erfolgreich abgeschlossen. Der Italiener setzte sich schon am zweiten von vier Bergen des Tages über rund 4.500 Höhenmeter aus der Spitzengruppe ab und fuhr von da an 71 Kilometer allein dem Sieg entgegen. 1:05 Minuten hinter Caruso kamen Primoz Roglic (Jumbo – Visma) und Enric Mas (Movistar) auf die Plätze zwei und drei.

Mas und Roglic waren rund 4,5 Kilometer vor dem Ziel aus der Favoritengruppe herausgefahren und zeigten im Etappenfinale, dass sie die mit Abstand Stärksten unter den Kandidaten auf den Gesamtsieg sind. Roglic behauptete sein Rotes Trikot souverän, während Mas sich auf Rang zwei vorschob. Er hat jetzt 28 Sekunden Rückstand auf den slowenischen Titelverteidiger.

Der am Freitag erst auf Gesamtrang zwei vorgerückte Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) büßte in der Provinz Almeria über drei Minuten auf Roglic ein, weil er auf den letzten vier Kilometern zum Ziel schwere Probleme bekam. Große Verlierer waren vor allem aber auch Mikel Landa (Bahrain Victorious) und Aleksandr Vlasov (Astana – Premier Tech), die beide ebenfalls mehrere Minuten verloren.

Einen schlechten Tag erwischte außerdem vor dem ersten Ruhetag auch der Giro d'Italia-Sieger Egan Bernal (Ineos Grenadiers), der sich am Schlussanstieg sehr schwer tat und 1:05 Minuten auf Roglic verlor. Vor ihm kamen Jack Haig (Bahrain Victorious), Miguel Angel Lopez (Movistar) und Bernals Teamkollege Adam Yates (Ineos Grenadiers) als erstes Verfolgergrüppchen rund 40 Sekunden hinter Mas und Roglic ins Ziel.

Während Roglic das Rote Trikot des Gesamtführenden und Fabio Jakobsen (Deceuninck – Quick-Step) das Grüne Trikot des Punktbesten verteidigten, behielt Bernal trotz seines schlechten Tages das Weiße Trikot als bester Jungprofi. Einen Führungswechsel gab es in der Bergwertung, die Damiano Caruso (Bahrain Victorious) als Etappensieger quasi im Vorbeigehen ebenfalls übernahm.

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