Teil 10: Intermarché - Wanty - Gobert

Die Tops und Flops der WorldTeam-Zugänge 2021

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Biniam Ghirmay (Intermarché - Wanty - Gobert) | Foto: Cor Vos

25.12.2021  |  (rsn) – Zum Jahresende haben wir nochmals die Neuzugänge der 19 WorldTeams in den Blick genommen und die Top-Verpflichtung und den Transfer-Flop ausfindig gemacht.

Teil 10: Intermarché - Wanty - Gobert
Für die erste Saison in der WorldTour wurde der Kader im vergangenen Winter deutlich vergrößert. Sechs Fahrer - darunter Sprinter Timothy Dupont (zu Bingoal Pauwels Sauces) und Allrounder Xandro Meurisse (zu Alpecin - Fenix) - verließen den Rennstall, dagegen stießen gleich zehn Fahrer zum Team.

Von CCC kamen die beiden Deutschen Georg Zimmermann und Jonas Koch sowie der Tscheche Jan Hirt. Neu im Aufgebot waren zudem Rein Taaramäe (Total Direct Energies), Louis Meintjes (NTT), Taco van der Hoorn (Jumbo - Visma), Leronzo Rota (Vini Zabu), Riccardo Minali (Nippo Delko One) und Baptiste Planckaert (Bingoal - Wallonie Bruxelles). Während der Saison komolettuerte der Eritreer Biniam Ghirmay die Liste der Neuzugänge.

Der Top-Transfer: Taco van der Hoorn und Biniam Ghirmay
Gleich zwei Top-Transfers ragten heraus: Über die gesamte Saison hinweg gesehen war van der Hoorn die prägende Figur, nach seiner Verpflichtung sorgte Ghirmay für Furore.

Der 28-jähriger Niederländer gewann beim Giro d`Italia als Ausreißer eine Etappe und sorgte somit für den ersten Grand-Tour-Tageserfolg seines neuen Arbeitgebers. Dass dies kein Zufall war, zeigte van der Hoorn mit einem weiteren Ausreißercoup bei der Benelux Tour. Seinen dritten Sieg feierte der Rotterdamer schließlich beim Omloop Houtland Lichtervelde und verdoppelte damit seine bisherige Ausbeute an drei Profisiegen. Ein vierter Coup wäre ihm beinahe beim über Naturstraßen führenden Antwert Port Epic (1.1) gelungen, als van der Hoorn sich im Finale nur Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) geschlagen geben musste.

Der 21-Jährige Ghirmay wurde erst Anfang August vom in finanzielle Schieflage geratenen Delko-Team verpflichtet, reihte dann aber Top-Ergebnis an Top-Ergebnis. Er kam danach nur auf 21 Renntage für sein neues Team und landete dabei gleich acht Mal in den Top Ten. Ghirmay krönte seine beeindruckenden Leistungen mit dem Sieg bei der Classic Grand Besancon (1.1) und Platz zwei bei der U23-WM in Flandern. Aber auch der zweite Platz bei der Tour du Doubs (1.1), der achte Etappenrang der Polen-Rundfahrt sowie Rang fünf beim Gran Piemonte (1.Pro) konnten sich sehen lassen. Damit übertraf Ghirmay sogar die ebenfalls ansprechenden Bilanzen der anderen Neuzugänge Zimmermann (Etappensieg Tour de l`Ain), Koch (DM-Zweiter), Taaramäe (Etappensieg und Rotes Trikot Vuelta) und Rota (Vierter San Sebastian).

Der Transfer-Flop: Jan Hirt
In der Vergangenheit präsentierte sich der Tscheche immer wieder als starker Rundfahrer. Der mittlerweile 30-Jährige gewann 2016 die Österreich-Rundfahrt, 2017 wurde er Gesamtzwölfter beim Giro d`Italia,  2019 beendete Hirt die Tour de Suisse auf Platz fünf. Da bei seinem neuen Team die Rundfahrerfraktion äußerst dünn besetzt war, konnte man davon ausgehen, dass Hirt viele Freiheiten bekommen und diese auch nutzen würde.

Doch Hirt konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Seine beste Leistung zeigte er in seiner Heimat als Siebter der international nicht sehr stark besetzten Sazka-Tour (2.1). Mit dem Giro und der Vuelta bestritt Hirt gleich zwei große Landesrundfahrten, kam aber im Gesamtklassement nicht über Rang 26 respektive 28 hinaus. Bei den weiteren Rundfahrten dieser Saison konnte er sich in einem hochwertigen Rennkalender nur selten ins Rampenlicht fahren. Dass er seinen Zenit noch nicht überschritten hat, wird Hirt in seinem zweiten Jahr bei Intermarché - Wanty - Gobert unter Beweis stellen müssen.

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