Vorschau 68. Sarthe-Rundfahrt

Schlechtwetterfront macht´s Cavendish & Co schwer

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Mark Cavendish (Quick-Step - Alpha Vinyl) am Start von Mailand-Turin. | Foto: Cor Vos

04.04.2022  |  (rsn) – Der Circuit Cycliste Sarthe (2.1) erlangte einst auch unter deutschen Fans  Bekanntheit, weil Jan Ulrich dort oft seine Saison begann. Ansonsten verirrte sich in den vergangenen Jahren die Radsportprominenz nur selten in die Region Pays de la Loire im französischen Westen.

Nach zweijähriger Corona-Pause ist das allerdings anders. Für die viertägige Rundfahrt  haben 19 Mannschaften gemeldet, darunter acht aus der WorldTour. Mit dabei sind diesmal unter anderem Mark Cavendish (Quick-Step Alpha Vinyl), Filippo Ganna, Elia Viviani (beide Ineos Grenadiers), Mads Pedersen (Trek – Segafredo), Thibaut Pinot (Groupama – FDJ), Peter Sagan (TotalEnergies) sowie Hugh Carthy (EF Educaton – EasyPost).

Angesichts von vier Flachetappen werden die Sprinter voll auf ihre Kosten kommen. Bis 2017 stand noch ein kurzes Zeitfahren im Programm der Rundfahrt, aber schon bei den vergangenen beiden Austragungen verzichteten die Organisatoren darauf.

Für Hektik werden die schmalen, windanfälligen Straßen sorgen, dazu wird die erwartete Schlechtwetterfront die Angelegenheit komplizierter machen. Weil die Teams zudem nur jeweils sechs Fahrer im Aufgebot haben, wird das Rennen schwer zu kontrollieren sein.

Dienstag, 5. April, 1. Etappe: Mamers – Mamers, 192,3km
Zum Auftakt steht nicht nur das längste Teilstück auf dem Programm, sondern auch das schwierigste. In der ersten Rennhälfte müssen drei Anstiege der 1. Kategorie gemeistert werden, wobei diese Hügel bei anderen Rennen wohl eher zur 3. Kategorie zählen würden. Auf der fünf Mal zu befahrenden Schlussrunde geht es auch noch einmal über welliges Terrain, dennoch dürften die Sprinter hier mithalten.

Mittwoch, 6. April, 2. Etappe: Le Lude – Le Lude, 174,7km
Das zweite Teilstück wartet zunächst mit zwei Anstiegen der 3. Kategorie und einem der 2. Kategorie auf. Danach folgen noch einige Wellen und auch der finale Rundkurs von Le Lude ist nicht komplett flach. Doch die schnellen Männer  werden sich diese Chance sicher nicht entgehen lassen.

Donnerstag, 7. April, 3. Etappe: Sablé-sur-Sarthe – Sablé-sur-Sarthe, 176,5km
Ein ähnliches Profil wartet am dritten Tag auf die Fahrer. In der ersten Rennhälfte müssen zwei Anstiege der 3. Kategorie und einer der 2. Kategorie gemeistert werden, danach geht es eher flach in Richtung Ziel, wo auf der leicht ansteigenden Zielgeraden wieder mit einem Massensprint gerechnet werden kann.

Freitag, 8. April, 4. Etappe: La Chapelle-Saint-Aubin – La Chapelle-Saint-Aubin, 173,6km
Die kürzeste Etappe steht zum Abschluss der Rundfahrt an. Wie die drei anderen Etappen auch hat das letzte Teilstück seine Hauptschwierigkeiten in der ersten Rennhälfte. Je eine Bergwertung der 1., der 2. und der 3. Kategorie müssen bewältigt werden, ehe es flach in Richtung Ziel geht. Dort wird der Etappensieger auf dem leicht ansteigenden Schlusskilometer gekürt.

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