DSM plant den Einsatz spätestens zur Tour

Degenkolb fuhr Paris-Roubaix ohne die neue “Luftpumpe“

Von Joachim Logisch

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Das Luft-Reservoir des Scope Atmoz rund um die Nabe - und im Hintergrund der Schlauch, der die Luft zum Reifen führt. | Foto: Scope Cycling

17.04.2022  |  (rsn) - Nicht wenige warteten gespannt darauf, wie sich die neue "Luftpumpe" von Scope Atmoz bei Paris-Roubaix bewähren würde. Doch das Team DSM verzichtete auf den Einsatz des Systems, das den Reifendruck während der Fahrt verändern kann.

"Wir haben Scope Atmoz die ganze Woche über getestet. Es ist ausgereift und funktioniert sehr gut. Wir glauben aber, dass sich die Fahrer erst noch mehr an den Einsatz gewöhnen müssen, um es bei einem Rennen wie Paris-Roubaix einsetzen zu können", erklärte Lukas Kruse, einer der Pressesprecher des Team DSM, gegenüber radsport-news.com. Kruse kündigte aber an: "Es soll aber spätestens bei der Tour de France eingesetzt werden!"

Das vom Radsportweltverband UCI seit dem 1. April erlaubte System wird durch Knöpfe am Lenker gesteuert und nutzt mechanische Ventile, um die Luftzirkulation zwischen einem Luft-Reservoir, das sich um die Nabe herumlegt, und dem Reifen zu regeln. Die Luft gelangt über einen kleinen Schlauch an einer Speiche entlang in die Felge und so in den Tubeless-Reifen. Der aktuelle Luftdruck im Reifen wird auf dem Radcomputer angezeigt.

Bei Schotter oder Kopfsteinpflasterpassagen kann man damit den Luftdruck im Reifen absenken, um eine bessere Traktion zu bekommen. Auf asphaltierten Straßen können die Fahrer den Luftdruck wieder erhöhen, um die Reibung zu vermindern.

Das Atmoz-System wurde vom niederländischen Laufradhersteller Scope entwickelt und kostet derzeit 3.998 Euro.

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