Hayter siegt als Solist, Tarlton schwer gestürzt

Babygiro: Geßner holt für Lotto-Kern Haus nächste Topplatzierung

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Babygiro: Geßner holt für Lotto-Kern Haus nächste Topplatzierung"
Konrad Geßner (Lotto - Kern Haus) fuhr beim Babygiro auf der 2. ETappe in die Top Ten | Foto: Team Lotto - Krn Haus

12.06.2022  |  (rsn) – Lotto – Kern Haus hat am zweiten Tag des Babygiro (2.2u) seine dritte Top-Ten-Platzierung eingefahren. Waren am Vortag Leslie Lührs und Pierre-Pascal Keup auf die Plätze sechs und zehn gefahren, so wurde nun Jakob Geßner bei der Ankunft in Pinzolo tagsdrauf Siebter. Der Sieg ging an den britischen Solisten Leo Hayter (Hagens Berman Axeon).

Dahinter kämpfte nach 166,5 Kilometern das Feld um den zweiten Platz. Dabei eröffnete Geßner früh den Sprint, "um sich nicht einbauen zu lassen“, wie Teamchef Florian Monreal gegenüber radsport-news.com erklärte. "Leider wurde Jakob dann nach der Senke bergauf noch von fünf Fahrern überholt, aber es war wieder ein gutes Ergebnis, wir sind super zufrieden“, fügte Monreal an.

Eigentlich hätte bei der Koblenzer Equipe das Finale für Keup gefahren werden sollen. Doch dieser war eingeklemmt und schaffte es so nicht an das Hinterrad von Geßner, der für ihn hätte den Sprint anfahren sollen. So stieg Geßner kurzerhand zum Sprintkapitän auf und fuhr selbst in die Top Ten.

Einen Wermutstropfen galt es für Lotto – Kern Haus zu verkraften, denn Alex Tarlton stürzte im Etappenverlauf schwer. Ein Fahrer war auf der Abfahrt von der ersten Bergwertung in einer Ortsdurchfahrt über einen Straßenbegrenzer gefahren und zog sechs Fahrer mit sich, darunter Tarlton. Der Kletterer schaffte zwar wieder den Anschluss an das Feld. "Im letzten Anstieg verlor Alex aber wegen seinen Sturzverletzungen dann wieder den Kontakt zur ersten Gruppe“, bedauerte Monreal.

Am Montag wird der Giro d`Italia der U23 mit der Königsetappe fortgesetzt. Fast 5000 Höhenmeter verteilt auf die Anstiege Tonale, Mortirolo und die Bergankunft Santa Caterina Valfurva warten dann auf die Fahrer.

 

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