RSNplusAchter bei Jaen Paraiso Interior

Zimmermann: “Pogacar und sein Team waren auf anderem Level“

Von Christoph Adamietz

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Georg Zimmermann (Intermarché - Circus - Wanty) | Foto: Cor Vos

13.02.2023  |  (rsn) – Mit sechs Saisonsiegen und insgesamt zwölf Podiumsplatzierungen ist Intermarché – Circus – Wanty eines der Top-Teams des noch jungen Radsportjahres. Gerne hätte die belgische Formation am Montag beim über zahlreiche Schotterpassagen führenden Eintagesrennen Jaen Paraiso Interior (1.1) diese Bilanz weiter ausgebaut.

Doch beim überlegenen Solosieg von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) mussten sich Lorenzo Rota und Georg Zimmermann als die beiden Teambesten mit den Plätzen sieben und acht begnügen. Vor zwei Jahren wären das für Intermarché absolute Topergebnisse gewesen, doch mittlerweile sind die Ansprüche gestiegen.

___STEADY_PAYWALL___ So setzten Rota und Zimmermann im Finale auch alles daran, um beim 179 Kilometer langen Wettbewerb am Ende auf dem Podium zu landen. Entsprechend jagte das deutsch-italienische Intermarché-Duo im Finale mit ihrer Gruppe hinter dem enteilten Duo Ben Turner (Ineos – Grenadiers) und Tim Wellens (UAE Team Emirates) her, das sich auf die Verfolgung des souverän führenden Pogacar gemacht hatte.

Rota im Sprint der Gruppe glücklos

Die Aufholjagd blieb aber erfolglos, so dass die fünfköpfige Verfolgergruppe hinter Pogacar, Turner und Wellens nur um Platz vier fuhr und sich das Intermarché-Duo letztlich mit den beiden letzten Plätzen in ihrer Gruppe zufriedengeben musste.

"Erstmal war unsere Zielsetzung, einen Fahrer aufs Podium zu bekommen. Daher habe ich in den letzten Kilometern nichts für den Sprint gespart. Dass Lorenzo im Sprint nur einen Platz vor mir landete, ist schade. Aber die Zielankunft war auch ein bisschen speziell", erklärte Zimmermann am Abend gegenüber radsport-news.com.

Zimmermann bestreitet 2023 seine dritte Saison im Team Intermarché - Circus - Wanty. | Foto: Cor Vos

Für den Augsburger war es das erste Schotterrennen als Profi überhaupt. Es habe ihm zwar Spaß gemacht. Große Lust auf mehr solcher Ausritte sei bei ihm aber nicht geweckt worden: "Ein, zwei solcher Rennen pro Jahr, das reicht", befand er.

Der 25-Jährige war mit seiner Schotterpremiere und der gezeigten Leistung absolut einverstanden. Die Überlegenheit von UAE Team Emirates, das mit Pogacar, Wellens und Marc Hirschi die Plätze eins, drei und vier belegte, erkannte Zimmermann aber neidlos an. "Meiner Meinung nach war heute nicht nur Tadej, sondern sein gesamtes Team auf einem anderen Level. Sein Team hat mich genauso beeindruckt wie Tadej mit seinem Solo", meinte Zimmermann in Bezug auf die 42-Kilometer-Alleinfahrt des Slowenen.

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Dass Intermarché – Circus – Wanty am Montag keine weitere Podiumsplatzierung zur starken Bilanz hinzufügen konnte, war für Zimmermann deshalb auch verkraftbar. Für ihn sei wichtiger gewesen, dass seine Formkurve weiter nach oben zeigt und das Team weiterhin mehr als nur konkurrenzfähig ist. "Ich fühle mich richtig fit, dazu ist das Team super erfolgreich. Zur Zeit läuft es einfach", befand der einzige Deutsche im Aufgebot.

Zimmermann wird seinen nächsten Renneinsatz schon am Mittwoch bei der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) haben, wo er seinen Aufwärtstrend weiter fortsetzen will.

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