“War überzeugt, dass die Waffe nicht tödlich sei“

Tiberi wegen Mord an Katze zu 4.000 Euro Strafe verurteilt

Foto zu dem Text "Tiberi wegen Mord an Katze zu 4.000 Euro Strafe verurteilt"
Antonio Tiberi (Trek - Segafredo) | Foto: Cor Vos

28.02.2023  |  (rsn) – Antonio Tiberi vom Team Trek – Segafredo ist in seiner Wahlheimat San Marino zu einer Geldstrafe von 4.000 Euro verurteilt worden, weil er am 21. Juni des vergangenen Jahres eine Katze mit einem Luftgewehr erschossen hat. Das berichtet die italienische Corriere della Sera. Der Italiener, der seit vergangenem März in San Marino lebt, habe die Tat gestanden, heißt es. Allerdings wollte er die Katze nicht töten, betonte er:

"Ich wollte die Reichweite der Waffe austesten, so dass ich auf ein Verkehrsschild gezielt habe. Außerdem gestehe ich, dass ich (dumm und unbewusst) versucht habe, eine Katze zu treffen… Und zu meiner Überraschung traf ich sie tatsächlich. Ich hatte nicht die Absicht, das Tier zu töten, sondern war eigentlich davon überzeugt, dass die Waffe nicht tödlich sei", erklärte Tiberi laut Corriere della Sera dem Gericht. 

Bei dem als Tatwaffe sichergestellten Luftgewehr handelt es sich um eine Hatsan BT65 SB Elite. Tiberi schoss, so die Ermittlungsergebnisse, von seinem Appartement aus auf das Tier.

Der Junioren-Zeitfahrweltmeister von 2019, der drei Tage nach dem Vorfall 21 Jahre alt wurde, kann von Glück reden, dass er seine Tat im Zwergstaat San Marino begangen hat, so dass er nun mit einer Geldstrafe davonkommt. In Italien hätte ihm eine Haftstrafe zwischen vier Monaten und zwei Jahren gedroht. Tiberi gehört in San Marino als Profisportler zu jenen im Gesetz als 'außergewöhnliche Persönlichkeiten' bezeichneten, zugezogenen Einwohnern, die steuerliche Vorteile genießen.

Wie die Corriere della Sera außerdem berichtet, gehörte die Katze dem Tourismus-Minister von San Marino, Federico Pedini Amati. Der soll das Tier mit tödlicher Schusswunde am Kopf gefunden und danach an jenem 21. Juni sofort Anzeige erstattet haben. "Ich schätze es, dass der Junge die Tat zugegeben hat. Aber trotzdem heißt das nicht, dass wir solchen Leuten weiter einen Wohnsitz geben sollten", erklärte Amati.

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