Nach Katzenmord im vergangenen Jahr

Trek - Segafredo löst Vertrag mit Tiberi auf

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Trek - Segafredo löst Vertrag mit Tiberi auf"
Antonio Tiberi (Trek - Segafredo) | Foto: Cor Vos

28.04.2023  |  (rsn) - Antonio Tiberi wird auch nach Ablauf seiner internen Suspendierung nicht mehr für das US-amerikanische Team Trek - Segafredo ins Peloton zurückkehren. Das bestätigte der Rennstall am Freitag via Pressemitteilung. Stattdessen ist der Vertrag mit dem 21-jährigen Italiener vorzeitig aufgelöst worden.

"Trek - Segafredo und Antonio Tiberi haben gemeinsam beschlossen, ab sofort getrennte Wege zu gehen, nachdem die Schritte des Fahrers während seiner Suspendierung nicht den Kriterien des Teams für eine Rückkehr in den Wettkampf entsprachen. Mit dem jetzt aufgelösten Vertrag ist er nun frei, um bei einem anderen Team zu unterschreiben. Weitere Kommentare dazu wird es zum jetzigen Zeitpunkt nicht geben", so die Pressemitteilung.

Tiberi hatte im vergangenen Juni in seiner Wahlheimat San Marino mit einem Luftgewehr eine Katze erschossen - nach eigener Angabe, hatte er auf das Tier zwar gezielt, sei aber davon ausgegangen, dass der Schuss nicht tödlich sein könne. Er wurde in San Marino im Februar dann zu einer Geldstrafe von 4.000 Euro verurteilt. Als das öffentlich bekannt wurde, handelte auch das Team Trek - Segafredo sofort und suspendierte ihn zunächst für 20 Tage.

Tiberi war im Jahr 2019 in Yorkshire Zeitfahr-Weltmeister bei den Junioren geworden, bevor er im Sommer 2020 als Stagiaire zu Trek - Segafredo kam und ab 2021 einen WorldTour-Vertrag bekam. Seine bislang größten Erfolge als Profi waren ein Etappensieg bei der Ungarn-Rundfahrt 2022 und der siebte Gesamtrang bei der UAE Tour 2023, wenige Tage bevor die Geschichte um den Katzenmord publik wurde.

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