Stimmen zum 60. Eschborn-Frankfurt

Hirschi: “Über Platz vier bin ich ein bisschen enttäuscht“

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Marc Hirschi (UEA Team Emirates) | Foto: Cor Vos

01.05.2023  |  (rsn) – Die Streckenänderung bei Eschborn – Frankfurt (1.UWT) hat den gewünschten Effekt erzielt. Bei der 60. Ausgabe des deutschen Frühjahrsklassikers wurde die Dominanz der Sprinter aus den vergangenen Jahren beendet.

Wir haben Stimmen zum Rennen zusammengetragen.

Sören Kragh Andersen (Alpecin – Deceuninck / Sieger): “Es war am Ende dann doch mehr zu klettern, als ich erwartet hatte. An der zweiten Feldberg-Überfahrt habe ich richtig gelitten. Aber ich habe nie aufgegeben und so endete das Rennen in der Gruppe dann perfekt für mich. Der Sieg bedeutet mir viel, weil ich schon lange nicht mehr gewonnen habe.“

Patrick Konrad (Bora – hansgrohe / Zweiter): “Es war ein sehr spannender Sekundenkrimi. Es war in erster Linie mein Plan, mit der Gruppe durchzukommen und entsprechend viel habe ich dann auch investiert. Ich wusste, dass Sören der Mann ist, der geschlagen werden muss. In dem Moment, als ich dann im Sprint auf seine Höhe kam, sah es auch gut aus. Aber er hat stark gegengehalten und ist der verdiente Sieger.“

Alessandro Fedeli (Q36.5 / Dritter): “Das ist mein bestes Ergebnis in der WorldTour. Deswegen bin ich natürlich überglücklich. Ich möchte der Organisation für das fantastische Rennen danken, es gab nirgendwo risikoreiche Passagen, die Straßen waren gut. Ich freue mich auch für das Team, denn wir wollen auf diesem Erfolg jetzt aufbauen."

Marc Hirschi (UAE Team Emirates / Vierter / rsn): “Ich bin ein bisschen enttäuscht, ich dachte schon, es wäre mehr drin gewesen als Rang vier.“

Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost / Sechster): “Die Gruppe hat sehr gut harmoniert, am Ende wurde es ziemlich hart für mich, was man auch im Sprint gesehen hat. Ich wäre natürlich gerne etwas weiter vorne reingefahren, aber mit dem sechsten Platz bin ich sehr zufrieden.“

Georg Zimmermann (Intermarché – Circus Gobert / Siebter): “Mein Fazit ist zwiegespalten. Wir kreiseln durch die letzten ein, zwei Kilometer und plötzlich höre ich im Radio von Lorenzo, dass wir eine kleine Lücke haben. Ich fahre dann voll drüber und bin auch ein paar Meter raus, aber Hirschi fährt die Lücke zu. Ich weiß nicht, ob es schlauer gewesen wäre sitzenzubleiben, hat man dann aber wirklich eine realistische Chance, das Rennen dann zu gewinnen? Mir hat der neue Kurs gefallen, der kann gerne so bleiben.

John Degenkolb (DSM / Platz 18): “Ich habe richtig gelitten. Wie erwartet war der Charakter des Rennens ein anderer als sonst, auch wenn man das in der Startliste nicht gesehen hat. Ich musste sehr lange im roten Bereich fahren, aber ich habe mitbekommen, dass es den anderen auch nicht gut ging und die Berge Spuren hinterlassen haben. Es war nicht komplett aussichtslos, aber ich war auch kurz davor, komplett in die Luft zu fliegen. Aber da kommt dann der Heimvorteil zum Tragen: Ich kenne jede Kurve, weiß immer, wie steil es ist. Die Unterstützung war phänomenal. Es ist schon geil, so ein Heimrennen zu haben.“

Pascal Ackermann (UAE Team Emirates / rsn): "Ich hatte einen Platten am Feldberg und dann bin ich nicht mehr zurückgekommen. Bis dahin war ich noch nicht am Limit"

Fabian Wegmann (Sportlicher Leiter Eschborn – Frankfurt) / Pressekonferenz): “Es war ein spannendes Rennen, von Anfang an animiert. Das zweite Mal Feldberg hat das Rennen so schwer gemacht, dass schließlich am Mammolshainer die Gruppe dann ging, das hat in den letzten Jahren gefehlt.“

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