“Schnellster Weg ins Tal ist Chancenungleichheit“

UCI verurteilt Helikopter-Benutzung beim Giro

Von Kevin Kempf

Foto zu dem Text "UCI verurteilt Helikopter-Benutzung beim Giro"
Ein Helikopter | Foto: Cor Vos

13.05.2023  |  (rsn) – In einem Bulletin verurteilte der Weltradsportverband UCI am Samstagmorgen die Benutzung von Hubschraubern nach der 7. Etappe des 106. Giro d’Italia. Einige Teams und Fahrer hatten sich nach dem Rennen von Gran Sasso mit Helikoptern ins Tal bringen lassen, um die nicht für die Radprofis vorbehaltenen Seilbahnen zu umgehen. Laut der belgischen Tageszeitung Het Nieuwsblad hat Giro-Veranstalter RCS die Helikopterflüge organisiert und den Teams angeboten. Jede Mannschaft habe selbst entscheiden können, ob sie diesen Dienst in Anspruch nehme und bezahle, so das Blatt.

Die UCI begründete ihre Mitteilung so: “Dies stellt einen Vorteil dar, der den Grundsätzen des Fairplay und den Bestimmungen zur Gewährleistung der Gleichbehandlung von Teams beim Transfer in ihre Hotels widerspricht.“ Auch eine zweite Überlegung wurde genannt: “Darüber hinaus verstößt die Nutzung eines Helikopters durch einige Fahrer gegen den Grundsatz der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks, wie er in den Spezifikationen für die UCI WorldTour-Veranstalter festgelegt ist.“

Welche Fahrer und Teams ins Tal geflogen sind, nannte die UCI nicht. Das niederländische Radsport-Portal Wielerflits schrieb, dass unterem anderen einige Fahrer von Bahrain Victorious und Soudal – Quick-Step das Fluggerät genutzt hätten. Soudal veröffentliche auf Twitter einen Beitrag, in dem Remco Evenepoel mit vier Teamkollegen im Hubschrauber zu sehen ist.

Weitere Radsportnachrichten

13.05.2024Bergankunft Nr. 3: Kurze Etappe, langer Schlussanstieg

(rsn / ProCycling) – Schon in der ersten Woche des 107. Giro d'Italia hat es Ausreißversuche gegeben, die von Erfolg gekrönt waren. Doch erst die 10. Etappe durch den südlichen Apennin weist ein

13.05.2024Thomas kritisiert Neapels Straßen: “War ein absolutes Gemetzel“

(rsn) – Ein astreiner Massensprint und breite Straßen auf den letzten Kilometern: Auf den ersten Blick war das Finale der 9. Etappe beim Giro d´Italia in Neapel nichts Besonderes. Doch im Peloton

13.05.2024Die letzten Hügel taten Milans Beinen weh

(rsn) – Im vergangenen Jahr musste sich Jonathan Milan in Neapel am Ende der damaligen 6. Giro-Etappe Mads Pedersen geschlagen geben. Damals stand der Italiener noch bei Bahrain Victorious unter Ver

13.05.2024Bringt der Flèche du Sud den erhofften “Bumms“?

(rsn) - Gleich fünf der neun deutschen Kontinental-Teams waren in der vergangenen Woche beim Fléche du Sud (2.2) dabei. In Luxemburg standen sie allerdings zumeist im Schatten ihrer für internatio

12.05.2024Trotz widriger Umstände rast Kooij beim Giro zum ersten Sieg

(rsn) - Die ersten beiden Massensprints des diesjährigen Giro d’Italia (2. UWT) liefen nicht nach dem Geschmack von Olav Kooij und seinem Team Visma – Lease a Bike. Doch die dritte Chance konnte

12.05.2024Krieger bei Sturz auf 9. Giro-Etappe schwer verletzt

(rsn) – Nach einem schweren Sturz im Finale der 9. Etappe musste Alexander Krieger mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Wie sein Team Tudor am Abend auf X mitteilte, sei der St

12.05.2024Auch ohne Sieg ist Buchmann ein Gewinner der Ungarn-Rundfahrt

(rsn) – Den Frust über seine Giro-Ausbootung hat Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) in viel Angriffslust umgewandelt. Nachdem er bereits am 1. Mai bei Eschborn-Frankfurt (1.UWT) mit einer offens

12.05.2024Kooj triumphiert im Sprint-Krimi von Neapel vor Milan

(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat die 9. Etappe des 107. Giro d’Italia im Massensprint gewonnen. Nach 214 Kilometern mit Start in Avezzano und Ziel in Neapel jagte er auf den letzten

12.05.2024Flèche du Sud: Teutenberg-Team am Schlusstag auf 1-2-3

(rsn) – Der Flèche du Sud (2.2) ist für viele der deutschsprachigen Fahrer und Teams erfreulich zu Ende gegangen. Am Schlusstag feierte Tim Torn Teutenberg mit seinem Team Lidl – Trek Future Ra

12.05.2024Narvaez: “Manchmal klappt es und manchmal nicht“

(rsn) – Rund 30 Meter fehlten Jhonatan Narvaez (Ineos Grenadiers) im Finale der 9. Etappe des Giro d’Italia (2.UWT) – stattdessen ging der Sieg an Olav Kooij (Visma – Lease a Bike). Die letzte

12.05.2024Buchmann erneut kurz vorm Ziel abgefangen - diesmal von Poels

(rsn) – Wie schon an der ersten Bergankunft beeindruckte Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) auch auf der alles entscheidenden 5. Etappe der 45. Tour de Hongrie (2.Pro). Er musste auf den letzten

12.05.2024Highlight-Video der 9. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat auf der 9. Etappe des 107. Giro d’Italia seinen ersten Tagessieg bei einer Grand Tour gefeiert. Der 22-jährige Niederländer entschied nach 214 Kil

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Tour d´Algérie (2.2, DZA)