Zwei Kilometer vor dem Ziel noch aussichtslos zurück

Gaviria: “Es war das totale Chaos“

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Fernando Gaviria (Movistar) | Foto: Cor Vos

07.02.2024  |  (rsn) – Bei der Premiere des neu formierten Astana-Sprintzuges mit Anfahrer Michael Morkov und Sprinter Mark Cavendish schlug ein alter Bekannter dem Duo ein Schnippchen im Finale der 156 Kilometer langen Auftaktetappe der Tour Colombia (2.1). Denn Fernando Gaviria klemmte sich clever an das Hinterrad der beiden Astana-Fahrer und überspurtete sie auf der Zielgeraden in Duitama.

"Es war das totale Chaos", erklärte Gaviria, der im ersten Saisonrennen den ersten Sieg einfuhr. Denn für den 29-Jährigen aus La Ceja lief es vor dem Finale alles andere als perfekt. Zuerst wurde er 50 Kilometer vor dem Ziel von einem Sturz aufgehalten und in der entscheidenden Phase war er zunächst alles andere als gut positioniert: "Zwei Kilometer vor dem Ziel lagen wir noch weit zurück. Aber wir fanden die Lücke und kamen wieder nach vorne."

Als er an der Spitze des Feldes angekommen war, klemmte er sich direkt an den Astana-Zug. "Sie sind ziemlich früh losgefahren, aber am Ende war mein Sprint besser", sagte Gaviria, der sich dann noch durch das Feld kämpfte und dabei Davide Persico (Bingoal WB) den Weg abschnitt.

Der Italiener hob protestierend die Hand, sprintete dann aber noch auf den zweiten Platz. Die Kommissäre sahen aber keinen Grund, das Ergebnis zu korrigieren. So behielt Gaviria seinen Etappensieg, Persico wurde vor Cavendish Zweiter. "Das war keine Absicht. Ich hatte nicht versucht, ihn einzuklemmen", stellte der Kolumbianer nach der Zielankunft fest. Im richtigen Moment war für ihn die Lücke aufgegangen, was er eiskalt nutzte.

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