RSNplusPalzer im Oman ungeplant an der Spitze

Boras Seepferdchen “würzt“ den arabischen Regen

Von Peter Maurer

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Zum Auftakt der Oman-Rundfahrt schien noch die Sonne. Doch mittlerweile muss sich nicht nur Anton Palzer mit Regen abfinden. | Foto: Cor Vos

12.02.2024  |  (rsn) - Das Wetter spielt wieder einmal verrückt. Während die warmen Temperaturen den Schnee in den Alpen früh schmelzen lassen, sorgt ein Tief über der Arabischen Halbinsel für ungewöhnliche Regenbilder bei den Radrennen, die normal bei Sonnenschein und heißen Temperaturen im Februar stattfinden. Aufgrund der nassen Bedingungen musste die 3. Etappe der Oman-Rundfahrt verkürzt werden und aus dem Tag für die Bergfahrer wurde einer für Sprinter. ___STEADY_PAYWALL___

"Angesichts der Bedingungen müssen wir froh sein, dass wir überhaupt ein Rennen haben", meinte Boras Sportlicher Leiter im Oman, der österreichische Ex-Profi Bernhard Eisel. Und dieser sah auf der 3. Etappe einen fünften Platz vom spanischen Neuzugang Roger Adrià sowie einen sehr aktiven Anton Palzer, der sich unter die Ausreißer des Tages mischte. "Das war zwar nicht geplant, brachte aber ein wenig Würze ins Rennen", meinte Eisel.

Am Ende reichte es nicht für die vier Ausreißer, die wieder vom Feld gestellt wurden. "Aber die nötigen Kalorien für das Mittagessen habe ich verbrannt", berichtete Palzer nach der Etappe gegenüber radsport-news.com und verzog beim Blick aus dem Fenster etwas die Miene. "Und nun regnet es wieder in Strömen. Ich bin schon gespannt, was die morgen machen." Mittlerweile ist klar: Auch das vierte Teilstück wird verkürzt ausgetragen.

Anton Palzer zeigt sich bei der Oman-Rundfahrt in guter Form. | Foto: Cor Vos

In Samail, ein Ort, der auf dem Kurs liegt und 25 Kilometer nach dem Start angesiedelt ist, ist ein Fluss über die Ufer getreten und hat die Straße überspült.

"Ich habe ja das Seepferdchen, damit kann dir nichts passieren", nahm der Berchtesgadener das überraschend feuchte Wetter in der Wüste mit Humor. "Das Abzeichen habe ich sowieso immer auf der Badehose aufgenäht", flachste er weiter. Nach der Oman-Rundfahrt geht es für ihn zurück ins Trainingslager. Gran Canaria steht dann für den 30-Jährigen auf dem Programm. Für drei Wochen, ehe der nächste Renneinsatz bei der Katalonien-Rundfahrt ansteht.

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