Judith Arndt sprintet bei Weltcup-Auftakt auf Platz drei

03.03.2003  |  Das Frauenprofiteam der Nürnberger Versicherungsgruppe ist beim Weltcupauftakt im australischen Geelong erfolgreich in die Saison gestartet. Nach einer hervorragenden taktischen Mannschaftsleistung sprintete NÜRNBERGER-Fahrerin Judith Arndt aufs Podium und machte dadurch den ersten großen Equipe-Saisonerfolg perfekt. In einem spannenden Finale fehlten der 26-jährigen Deutschen Meisterin lediglich 15 Zentimeter zum Sieg. Bei der hauchdünnen Entscheidung behielt die glückliche Gewinnerin Sara Carrigan vom Team Power Plate Bik im Spurt die Oberhand. Im Fotofinish lag die Australierin nur 15 Zentimeter vor Katie Mactier (Victorian Cycling VIS) und Judith Arndt.

„Mit dem dritten Platz können wir alle sehr zufrieden sein. Ich hätte zwar nicht gedacht, dass es für mich so gut laufen würde, da ich noch nicht meine Hochform erreicht habe, dennoch ärgere ich mich jetzt, dass ich nicht ganz oben auf dem Treppchen stehe“, so Judith Arndt. „Aber die Mannschaft ist heute sehr gut für mich gefahren und unser Auftritt hier macht Hoffnung für die anstehende Saison. Angesichts der australischen Konkurrenz, die über den Winter schon Rennen fuhr, war das eine starke Leistung. Und das ist neben dem Podiumsplatz das einzige, was zählt!“

Bereits nach drei Kilometern bildete sich eine siebenköpfige Spitzengruppe mit der amtierenden Deutschen Meisterin. Während sich das Peloton im Verlauf des rund 120 Kilometer langen Rennens entlang der Corio Beach unter der Führung der stärksten Teams ruhig verhielt konnte die Spitze bis zum Ziel einen komfortablen Vorsprung von mehr als zwei Minuten herausfahren. Im Feld behielt die Equipe NÜRNBERGER Versicherung unter der Regie von Weltcup-Titelverteidigerin Petra Roßner die Kontrolle, ließ keine Ausreißversuche zu und sicherte somit die Basis für den Erfolg. Vorjahressiegerin Roßner gewann mit 2:18 Minuten Rückstand den Sprint des Hauptfeldes und spurtete auf Rang acht. Lokalmatadorin Margaret Hemsley (20.) und „Equipe-Geburtstagskind“ Madelene Lindberg (43.) fuhren nach erfolgreichen Helferdiensten ebenfalls mit dem Hauptfeld ins Ziel.

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