Stimmen zum Dopingfall

Boyer: Winokurow ist ein großer Schweinehund

24.07.2007  |  (Ra) Empört reagierte die Radsportwelt auf den Dopingfall Alexander Winokurow. Teamkollege René Haselbacher ist geschockt. Nur Rabobank Manager Theo De Rooy beschuldigte die Presse. Radsport aktiv hat einige Stimmen zusammengetragen.

René Haselbacher (Astana): Ich bin fertig und absolut geschockt. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Bei der Sachsen Rundfahrt werden wir starten.

Marc Madiot (Teamchef Fdjeux): Eine Ãœberraschung? Nicht wirklich!

Jean-François Pescheux (ASO) – Die Tour ist wieder einmal das große Opfer. Es zeigt aber auch, dass die Kontrollen funktionieren und dass es keinen Platz für Betrüger gibt.

Theo de Rooy (Manager Rabobank): Es ist merkwürdig, wie die Ergebnisse von Dopingkontrollen von der Presse ausgepackt werden. Das war schon beim Giro der Fall und geht jetzt so weiter. Es ist vor allem die französische Presse, die eine sehr aggressive Einstellung hat.

Linus Gerdemann (T-Mobile) :"Das einzig Tröstliche daran ist, dass es beweist, dass die Kontrollen funktionieren."

David Millar (Saunier Duval): "Wenn Fahrer von solch einer Güteklasse so etwas tun, dann können wir alle nach Hause gehen. Manche Fahrer werden es nie verstehen."

Pat McQuaid (UCI-Präsident): "Ich kann dazu nichts sagen, bis die Analyse der B-Probe vorliegt."

Eric Boyer (Manager Cofidis) ,,Ich bin absolute angewidert. Ich hoffe, dass Winokurow nicht die Feigheit besitzt zu leugnen. Er soll uns erklären, wer ihm geholfen an, wer bei dieser Schweinerei noch mitgewirkt hat, weil so etwas kann man nicht alleine machen. Er hat uns erzählt, dass Dr. Ferrari für ihn nur Trainingspläne geschrieben hat. Er hat gesagt, dass er stärker war als der aus den Stürzen resultierende Schmerz. Er hat uns gesagt, dass wir Franzosen faul wären und deshalb hinterherfahren würden. Man wird sich klar, dass das ein großer Schweinehund ist, der durch diese Praktiken weiteren Misskredit auf den Radsport wirft."

Roger Legeay (Manager Credit Agricole): Welch ein Schock. Das ist unerträglich. Wo wollen wir denn noch hin?

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