Tour Down Under

Rennbericht 5. Etappe: Willunga-Willunga, 147km

26.01.2008  |  (Ra) – Zur vorentscheidenden 5. Etappe über 147km rund um Willunga traten noch 129 Fahrer an. Am australischen Nationalfeiertag waren bei 30 Grad Celsius und Sonnenschein zunächst drei Runden rund um Willunga zu fahren, danach folgte eine Runde über den Willunga Hill, einen fünf Kilometer langen Anstieg, an dem in der Vergangenheit oft die Vorentscheidung in der Gesamtwertung gefallen war.

Aus einer fünfköpfigen Ausreißergruppe heraus gewann Carlo Westphal (Gerolsteiner) den ersten Zwischensprint vor dem Franzosen Renaud Dion (Ag2r) und dem Spanier Aitor Galdos Alonso (Euskaltel). Das Quintett, zu dem auch der Neuseeländer Greg Henderson (High Road) sowie der Franzose Julien Mazet (Astana) gehörten, baute seinen Vorsprung auf das Feld auf maximal 3:35 Minuten aus.

53 km vor dem Ziel sorgte ein Sturz im Hauptfeld für Aufregung. Beteiligt waren unter anderem der spanische Milram-Kapitän Igor Astarloa und der Franzose Nicolas Crosbie (Bouygues Telecom), die beide das Rennen aufgeben mussten.

Beim zweiten und letzten Zwischensprint 48km vor dem Ziel, den erneut Westphal vor Dion und Galdos Alonso für sich entschied, war der Vorsprung der Ausreißer bereits auf 2:30 Minuten geschrumpft. Hatte zunächst nur Credit Agricole, das Team des Gesamtführenden Mark Renshaw, im Feld für das Tempo gesorgt, beteiligten sich nun auch andere Teams wie Gerolsteiner, Saunier Duval und UniSA an der Verfolgung der fünf Fahrer an der Spitze.

Der Tempoarbeit dieser Mannschaften zeigten sich die Ausreißer nicht gewachsen, so dass rund 33km vor dem Ziel der Zusmmenschluss erfolgte und das Feld geschlossen auf den Anstieg zum Willunga Hill zurollte. Dabei überraschte zunächst High Road die stärker eingesetzten Teams von CSC und Caisse d’Epargne. Die ganz in Schwarz gekleidete Mannschaft von Bob Stapleton machte für ihren Kapitän André Greipel Druck.

Als ein Trio mit dem Italiener Alessandro Proni (Quick Step), dem belgischen Bergtrikotträger Philippe Gilbert (Fdjeux) und Greipels Teamkollegen Adam Hansen attackierten, fiel der Gesamtführende Renshaw aus dem Peloton heraus.

Dann griff aus dem Hauptfeld heraus der Franzose David Moncoutie (Cofidis) an, zog an der Spirtzengruppe vorbei und erreichte als Erster die Bergwertung, gefolgt von dem Spanier Luis Leon Sanchez (Caisse d’Epargne).

Die beiden Führenden konnten sich aber nicht entscheidend absetzen und wurden in der folgenden Abfahrt von den Verfolgern wieder eingeholt. In der schließlich rund 40 Fahrer starken Spitzengruppe befand sich auch André Greipel, der nach diversen weiteren Attacken schließlich auf der Zielgerade auch den den letzten Angreifer stellte und mit seinem dritten Tagessieg ins orangefarbene Trikot des Gesamtführenden schlüpfte.

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