Giro d’Italia: Stimmen zur 15. Etappe

Contador: Wir werden diesen Moment genießen

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Alberto Contador fährt konzentriert bei der Baskenland-Rundfahrt .

25.05.2008  |  (rsn) – Emanuele Sella (CSF Group) und Alberto Contador (Astana) genießen beide den Moment, Riccardo Ricco (Saunier Duval) hat eine Show abgezogen und Danilo Di Luca (LPR) hat nicht die Form vom Vorjahr. Stimmen zur 15. Etappe: Emanuele Sella (CSF Group Navigare, Etappensieger): “ "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Das ganze Team – alle haben heute eine gute Leistung gezeigt. Ich habe mich gut gefühlt und gesagt: ‚Ich gehe.’ Heute habe ich einen neuen Sella entdeckt. Ich genieße diesen Sieg maximal.”

Alberto Contador (Astana, Rosa Trikot): “ Wir werden diesen Moment genießen, denn morgen steht ein weiterer harter Tag bevor. Ricco ist sehr stark, ich bin nicht so stark wie er. Wir werden sehen. Ich habe heute nicht gut gegessen, aber ich konnte mich davon wieder erholen. Ich hatte nur im Kopf, an den anderen Favoriten bis zum Giau dranzubleiben. Als Bruseghin in mich stürzte, hatte ich ein Problem mit dem Hinterrad.“

Domenico Pozzovivo (CSF Group Navigare, Etappenzweiter): ”Die ganze Etappe heute war sehr hart und hat sich der gestrigen angefügt. Sella ist großartig. Er initiierte die Flucht und dann hat er noch so was vollbracht. Leider habe ich ihn heute nicht vor dem Ziel gesehen.“

Riccardo Ricco (Saunier Duval, Etappendritter): “Ich wollte hier eine Show abziehen. Ich denke, es hat funktioniert und ich habe Zeit auf meine Konkurrenten gut gemacht. Ich sah, wie sie attackierten und dann in Schwierigkeiten gerieten. Ich hoffe, Leonardo Piepoli hat sich nicht ernsthaft verletzt. Er wird mir bei diesem Giro fehlen.“

Danilo Di Luca (LPR, Etappenvierter): "Ich habe nicht die Form vom letzten Jahr, aber ich denke, ich bin dabei. Ich hoffe, den Kampf bis zum Schluss fortsetzen zu können. Ich habe heute nichts verloren. Es gibt fünf Bewerber um den Gesamtsieg, und wir werden bis Mailand kämpfen.“

Gilberto Simoni (PVC Serramenti, Etappenfünfter): ”"Es war anstrengend, aber mein Kopf ist gut. Ricco war vorne, aber nur zehn Meter von uns entfernt. Ich bin vorne mit dabei. Ich bin in eine Krise geraten und kam dann zurück. Ich bleibe zuversichtlich.“

Christian Henn (Sportlicher Leiter Gerolsteiner): ""Johannes war ordentlich dabei. Er hat dann ein bisschen überzogen und musste rausnehmen. Aber Johannes wollte es eben mal probieren und hat den Anstieg letztlich doch noch prima gemeistert."

Erik Breukink (Sportlicher Leiter Rabobank): "Die letzten drei Kilometer waren sehr hart. Jeder, der noch was drauf hatte, hat etwas versucht. Aber jeder erreicht auf einer harten Etappe wie dieser an einem Punkt seine Grenze."

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