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18.07.2008 | Ich weiß gar nicht, auf welchem Platz ich schließlich gelandet bin. 19.? Das war gar nix. Cavendish ist derzeit nicht zu schlagen, da braucht sich wohl niemand Illusionen zu machen. Aber ein gutes Stück weiter vorne muss ich eigentlich sein. Enttäuschend, das muss ich klar sagen.
Die Etappe war wie ein typischer Vuelta-Tag. Heiß und die erste Attacke bringt die Gruppe des Tages. Als die weg waren, hat niemand Anstalten gemacht zu kontern. "Ruhig, ruhig!", haben sie alle geschrien. Die Ausreißer wurden fahren gelassen. Bei 10, 12 Minuten Vorsprung sind FdJeux und Columbia eingestiegen und regolare Tempo gefahren. So blieb es praktisch den ganzen Tag. Der Abstand wurde kontrolliert verkürzt, alles lief auf den Massensprint hinaus.
Im Finale sind Wegmann und Fothen schön für mich gefahren. 8km vor dem Ziel erwischt es Kraussi ganz böse, er knallt auf eine Verkehrsinel. Es geht ihm den Umständen entsprechend einigermaßen gut. Mit 55 auf eine Verkehrsinsel zu knallen ist schon unangenehm. Sein Rennrad ist Schrott. Wenn man das Rad sieht, kann man kaum glauben, dass er nicht im Krankenhaus liegt. Da hat Kraussi noch verdammt Glück gehabt, dass ihm nichts Schlimmeres passiert ist.
Der Sprint verlief ziemlich durcheinander, schnell. Ich bin mein eigenes Ding gefahren, es war keiner da. Meine Beine auf den letzten 300 Metern waren aber auch ganz und gar nicht so, dass ich vom Sieg hätte träumen können. Und ob Fünfter oder 20. ist einem dann irgendwann auch egal.
Cavendish ist derzeit unschlagbar. In allen Varianten gewinnt er, von vorne, von hinten, bei Gegenwind wie heute. Beeindruckend. Von uns ist am Ende Heinrich noch an mir vorbeigesprintet, wovon ich ein bisschen überrascht wurde. Er fuhr noch auf einen guten vierten Platz. Mein Tag war das nicht.
Euer Frösi
Traditionell führt Robert Förster auf Radsport News zur Tour de France sein Tagebuch. Der Gerolsteiner-Sprinter, der in diesem Jahr auf seinen ersten Tour-Etappensieg hofft, wird in den nächsten drei Wochen von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten. Traditionell führt Robert Förster auf Radsport News zur Tour de France sein Tagebuch. Der Gerolsteiner-Sprinter, der in diesem Jahr auf seinen ersten Tour-Etappensieg hofft, wird in den nächsten drei Wochen von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.
Was soll man dazu sagen? Schumi, der in den letzten Tagen schon immer zu den Aktivsten gehörte, schießt das Ding ab - Wahnsinn. Und riesig freue ich mich natürlich auch für Bernhard. Gestern gings
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