65. Polen-Rundfahrt

Roelandts siegt im Dauerregen, Wrolich Vierter

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Jurgen Roelandts (Silence-Lotto) gewinnt die 5. Etappe der Polen-Rundfahrt.

Foto: ROTH

18.09.2008  |  (rsn) – Jurgen Roelandts (Silence-Lotto) hat die 5. Etappe der Polen-Rundfahrt gewonnen. Der Belgische Meister setzte sich über 239,7 km von Naleczow nach Rzeszow im Sprint vor dem Spanier Jose Joaquin Rojas (Caisse d’Epargne) durch. Hinter dem Niederländer Steven de Jongh (Quick.Step) belegte der Österreicher Peter Wrolich (Gerolsteiner) den vierten Platz. Marcus Burghardt (Columbia), der kurz vor dem Ziel erfolglos attackiert hatte, belegte als bester deutscher Fahrer Rang sieben.

Rojas übernahm dank der Zeitbonifikation für seinen zweiten Platz die Führung im Gesamtklassement. Auf Platz zwei folgt mit zwei Sekunden Rückstand der Däne Lars Ytting Bak (CSC-Saxo Bank). Dritter ist de Jongh (Quick Step/+0:05). Burghardt folgt mit neun Sekunden Rückstand auf Platz sechs, Wrolich ist Zehnter (+0:11).

"Wieder über 200 Kilometer Dauerregen. Mit der Kälte hatte ich aber keine Probleme. Leider waren vorne fast nur schnelle Leute dabei, da war nicht mehr als der vierte Platz drin. Aber die Form ist sehr gut", so Wrolich nach der Etappe.

Bei erneuten Dauerregen und Temperaturen um die acht Grad Celsius wagten nach rund zehn Kilometern die beiden Franzosen Denis Flahaut (Scott) und Perrig Quemeneur (Bouygues Telecom), der Moldawier Alexander Pliuschin (Ag2r), der Italiener Marco Bandiera (Lampre) sowie der polnische Nationalfahrer Marcin Sapa einen Ausreißversuch.

Bis zu zehn Minuten konnte das Quintett an Vorsprung herausfahren. Im ersten von zwei Anstiegen des Tages konnte Flahaut das Tempo an der Spitze nicht mehr mitgehen und fiel zurück. An der Bergwertung (3. Kat.) rund 65km vor dem Ziel hatte das Feld den Vorsprung auf 3:25 Minuten verkürzt. Dank der Tempoarbeit von Quick Step und Rabobank waren die Ausreißer 20km vor dem Ziel schließlich gestellt. Auf den drei Schlussrunden versuchten immer wieder Fahrer, sich vom Peloton abzusetzen, darunter auch Burghardt. Schließlich machte eine zehnköpfige Spitzengruppe den Sieg im Sprint unter sich aus.

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