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02.04.2009 | (rsn) – Mark Cavendish (Columbia-Highroad) hat bei den Drei Tagen von de Panne seinen zweiten Etappenerfolg gefeiert. Der 23-jährige Brite setzte sich am Vormittag auf dem ersten Teilstück der zweigeteilten Schlussetappe über 112 Kilometer mit Start und Ziel in De Panne im Sprint einer rund 50 Fahrer starken Kopfgruppe wie schon gestern vor dem Australier Robbie McEwen (Katjuscha) durch. André Schulze (PSK Whirlpool) überraschte mit Platz drei. Hinter dem Italiener Angelo Furlan (Lampre) wurde Milram-Sprinter Robert Förster Fünfter. Der Belgier Tom Boonen (Quick Step), Favorit für die Flandern-Rundfahrt, trat am Morgen nicht mehr an.
In der Gesamtwertung musste der Italiener Filippo Pozzato (Katjuscha) sein Führungstrikot an den Belgier Frederik Willems (Liquigas) abgeben. Pozzato, der die 1. Etappe gewonnen hatte, war rund vier Kilometer vor dem Ziel in einen Sturz verwickelt und hat nun 29 Sekunden Rückstand auf Willems. Dritter ist der Slowene Borut Bozic (Vacansoleil/+0:45). Der niederländische Vorjahressieger Joost Posthuma (Rabobank) folgt mit 51 Sekunden Rückstand auf Platz sieben.
Die Entscheidung über den Rundfahrtsieg wird am Nachmittag ein 14,25 Kilometer langes Zeitfahren um De Panne bringen.
Bereits nach elf Kilometern hatte sich die neun Fahrer starke Gruppe des Tages gebildet, darunter mit den Belgiern Dieter Cappelle, Bjorn Coomans und Geert Omloop gleich drei Fahrer von Palmans Cras. Vom deutschen Milram-Team war der Kölner Dominik Roels dabei. Mehr als zwei Minuten an Vorsprung konnten sich die Ausreißer aber nicht auf das Feld erarbeiten, in dem die Sprinterteams das Tempo vorgaben. 20 Kilometer vor dem Ziel attackierten Omloop, Cappelle sowie der Niederländer Gerben Löwik (Rabobank) und der Belgier Filip Meirhaeghe (Landbouwkrediet) aus der Spitzengruppe heraus. Sechs Kilometer vor dem Ziel war aber auch das Quartett wieder gestellt.
Die zu erwartende Massenankunft wurde durch einen Sturz vier Kilometer vor dem Ziel verhindert, wodurch das Feld in zwei Teile auseinander riss. Pozzato kam im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Stijn Vandenberg, der schon kurz nach dem Start stürzte und sich den Ellenbogen brach, zwar nicht zu Fall, wurde aber aufgehalten und erreichte mit Verspätung das Ziel.
Auf der leicht ansteigenden Zielgerade bereitete Columbia-Highroad seinem Kapitän Cavendish den Sprint vor, den dieser souverän vollendete.
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