Vor WM-Debüt dennoch optimistisch

Fröhlinger: "Meine Vorbereitung war nicht optimal"

Von Christoph Adamietz

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Johannes Fröhlinger (Milram)

Foto: ROTH

21.09.2009  |  (rsn) - Nach seinem diesjährigem Debüt bei der Tour de France feiert Johannes Fröhlinger (Milram) am Wochenende in Mendrisio auch seine Premiere im Nationaltrikot. „Mit der Tour de France kann man es nicht vergleichen, aber ein WM-Start ist natürlich auch etwas ganz besonderes“, so Fröhlinger im Gespräch mit Radsport News.

Die Vorbereitung auf sein WM-Debüt lief allerdings nicht ganz nach Plan. Zum einen bestritt Fröhlinger seit der Tour nur sechs Eintagesrennen. „Das war so sicher nicht ganz optimal. Ich wäre lieber noch eine kurze Rundfahrt im Vorfeld gefahren. Aber ich habe in den letzten Tagen und Wochen gut und viel trainiert und sollte in einer sehr guten Verfassung am Start stehen“, so der 24-Jährige.

Zum anderen litt Fröhlinger vor einer Woche noch an einer Magen-Darm-Infektion. „Natürlich ist es immer schlecht, wenn man irgendwelche gesundheitlichen Probleme hat. Das war aber nur eine ganz kurze Angelegenheit und sollte meine Form nicht beeinträchtigt haben“, sagte der Ex-Gerolsteiner.

„Im Einzelzeitfahren sind die Medaillenchancen für das deutsche Team wohl größer, aber wir können auch im Straßenrennen mitmischen und am Ende einen Fahrer vorne dabei haben", so Fröhlinger, der am Sonntag als Helfer das Straßenrennen in Angriff nehmen wird. Der Wahl-Freiburger setzt vor allem auf seinen Teamkollegen Fabian Wegmann, dem er ein gutes Abschneiden zutraut, auch wenn der zweimalige Deutsche Meister verletzungs- und krankheitsbedingt auf mehrere wichtige Rennen verzichten musste.

“Fabian ist die letzten Jahre bei der WM immer ein starkes Rennen gefahren. Vielleicht kann er sich dieses Jahr noch einmal steigern“, so Fröhlinger, dessen Gold-Favorit der Italiener Damiano Cunego (Lampre) ist.

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