Watterotts Tour-Etappenvorschau

Teamzeitfahren im Herzen der Vendée

Von Herbert Watterott

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| Foto: ROTH

03.07.2011  |  3.Juli: 2.Etappe, Mannschaftszeitfahren in Les Essarts – 23 km

(rsn) - Der malerische Ort Les Essarts im Herzen der Vendée, mit rund 5000 Einwohnern einer der kleinsten Zielplätze der Tour, ist Schauplatz des Mannschaftszeitfahrens über 23 Kilometer.

Bei dieser schweren und kraftraubenden Disziplin sind mannschaftliche Geschlossenheit, optimale Einteilung der Distanz und genaue Dosierung des Tempos bis ins Ziel gefragt, um möglichst mit allen neun Fahrern zeitgleich ins Ziel zu kommen.

Die Zeit eines jeden Teams wird nach dem fünften Fahrer genommen und zählt für die Gesamtwertung, abgeschlagene Fahrer bekommen die jeweils real gefahrene Zeit angerechnet.

In Les Essarts, wo 2005 schon einmal eine Tour-Etappe endete und der Belgier Tom Boonen vor dem Norweger Thor Hushovd und Robbie Mc Ewen aus Australien gewann, werden die Fahrer und die Fans keinen Blick haben für die historischen Monumente dieses Städtchens, das übrigens eine Städtepartnerschaft mit Neunkirchen-Seelscheid im Bergischen Land bei Köln verbindet. In diesem Ort ist auch Rolf Wolfshohl zu Hause, der frühere Querfeldeinweltmeister und zweimalige Tour de France-Etappensieger (1967 in Toulouse und 1970 in Bordeaux).

Auf dem kurzen und total flachen Kurs von Les Essarts werden hohe Geschwindigkeiten erzielt werden und die Zeitabstände zwischen den 22 Mannschaften nicht allzu groß ausfallen. Ein heißer Kampf um das Maillot Jaune, das zweite Gelbe Trikot, ist vorprogrammiert.

In der Gegend, wo die beiden Autobahnen A 83 Nantes – Niort und A 87 Paris – La Roche-sur-Yon sich kreuzen, findet nach einem Jahr Pause also wieder ein Mannschaftszeitfahren statt, das auch für eine neue Reihenfolge in der Gesamtwertung sorgen wird.

Bei den letzten vier Mannschaftszeitfahren, die 2003 und 2004 von US Postal, 2005 von Discovery-Channel (alle drei Teams mit Kapitän Armstrong) sowie 2009 von Astana ( mit Alberto Contador), gewonnen wurden, kamen auch die späteren Tour-Gewinner aus den Siegerteams.

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