Vorschau 24. Thüringen-Rundfahrt der Frauen

Gelingt Judith Arndt ein dritter Streich?

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| Foto: ROTH

15.07.2011  |  (rsn) – Die 24. Auflage der am Montag beginnenden Internationalen Thüringen-Rundfahrt (18. – 23. Juli) der Frauen kann mit einer Spitzenbesetzung aufwarten. Angeführt wird das 96 Fahrerinnen starke Feld von der niederländischen Weltmeisterin Marianne Vos (Nederland Bloeit), Lokalmatadorin Hanka Kupfernagel (Team Horizon Fitness), der zweifachen Gesamtsiegerin Judith Arndt (HTC-Highroad), der Britin Britin Emma Pooley (Garmin-Cervélo) sowie der Schwedin Emma Johansson (Hitec Products).

Fünf bisherige Gesamtsiegerinnen sowie ein Dutzend WM- und Olympia-Medaillengewinnerinnen der letzten Jahre - das renommierte Rennen weist eine rekordverdächtige Besetzung auf. Mit der Russin Olga Zabelinskaja, der jetzt für Neuseeland startenden Dänin Linda Villumsen, Arndt und der Britin Nicole Cooke gehen die Gewinnerinnen der letzten fünf Jahre auf die 590-km-Runde durch Ostthüringen.

Gespannt sein darf man auch auf den Auftritt des deutschen Nationalteams, in dem unter anderem die aus Elxleben stammende, erst 18-jährige Lisa Fischer - aktuelle Vizemeisterin bei den Juniorentitelkämpfen - sowie Madeleine Sandig fahren. Das von Titelverteidigerin Zabelinskaja angeführte russische Nationalteam wird vom langjährigen deutschen Bundestrainer Jochen Dornbusch betreut.

Die 24-jährige Vos nimmt als frischgebackene Giro-Siegerin den Team-Prolog in Jena in Angriff. Mit Pooley und Arndt standen neben der Weltranglistenersten in Italien zwei weitere Favoritinnen auf dem Podest. Dabei könnte der Leipzigerin vom HTC-Team das Kunststück gelingen, als erste Frau die Thüringen-Rundfahrt zum dritten Mal zu gewinnen.

Während der gerade mal vier Kilometer lange, allerdings technisch schwierige Prolog am Montagabend eher dem Einrollen dient, haben es die folgenden sechs Etappen in sich. So unterschiedlich die Tagesabschnitte profiliert sind, so vielfältig sind die Möglichkeiten für Sprinterinnen, Zeitfahr- und Bergspezialistinnen.

Bevor am 23. Juli das 19-km-Einzelzeitfahren in Schmölln für endgültige Klarheit im Gesamtklassement sorgt, dürfte es tags zuvor beim zweimaligen Gipfeltreffen am „Dörtendorfer“ richtig zur Sache gehen. Die 4. Etappe rund um Schleiz ist mit ihren 137 Kilometern nicht nur die längste der diesjährigen Auflage, sondern wegen ihres bergreichen Profils auch die Königsetappe.

Die Etappen:
Montag, 18. Juli: Prolog Teamzeitfahren in Jena, 4 km
Dienstag, 19. Juli: 1. Etappe Rund um Gera, 120 km
Mittwoch, 20. Juli: 2. Etappe Rund um Greiz, 110 km
Donnerstag, 21. Juli: 3. Etappe Rund um Schleiz, 137 km
Freitag, 22. Juli: 4. Etappe Rund um Zeulenroda-Triebes,100 km
Sonnabend, 23. Juli: 5. Etappe Rund um Schmölln, Einzelzeitfahren19 km

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