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Sky im Aufwind, RadioShack am Boden | radsport-news.com

Tour-Teambilanz am 2. Ruhetag/ Teil 4

Sky im Aufwind, RadioShack am Boden

Foto zu dem Text "Sky im Aufwind, RadioShack am Boden"
Andreas Klöden (RadioShack) | Foto: ROTH

18.07.2011  |  (rsn) - Die Tour-Starter haben bereits 15 schwere Etappen hinter sich gebracht und genießen heute den zweiten Ruhetag. Zeit also für eine neuerliche Zwischenbilanz. Wer hat die Erwartungen erfüllt, wer fuhr bisher hinterher? Radsport News gibt Antworten.

Teil 4: Von Radioshack bis Vacansoleil


RadioShack: Was für eine Tour durchlebt, ja, erleidet das US-Team! Nachdem bereits Janez Brajkovic und Chris Horner ausgeschieden waren, erwischte es auch noch den bis dahin so stark fahrenden Andreas Klöden. Der 36-Jährige stürzte sowohl auf der 9. als auch auf der 12. Etappe so schwer, dass er zunächst in der Gesamtwertung hoffnungslos zurückfiel und schließlich auf der 13. Etappe aufgeben musste. Levi Leipheimer, der vierte RadioShack-Kapitän, büßte bereits in der ersten Woche nach Stürzen viel Zeit ein. Der Kalifornier konnte in den Pyrenäen auch nicht mit den Besten mithalten, ebenso wenig Haimar Zubeldia. Der Spanier rangiert als bester Fahrer seines Teams, das bei der Tour 2010 noch die Mannschaftswertung gewann, auf Rang 15 der Gesamtwertung.

Saur-Sojasun: Das Tourdebüt der Franzosen reißt bislang niemanden vom Hocker. Was unter dem Strich bleibt, ist die Rote Startnummer für Yannick Talabardon im Laufe der ersten Tourwoche. Klassementhoffnung Jerome Coppel hat sich etwas berappelt, hat auf Position 22 aber keine Chance mehr auf einen Platz unter den ersten Zehn. Die besten Tagesergebnisse waren bisher ein zehnter und elfter Platz von Jimmy Engoulvent und Rang 13 von Anthony Delaplace.

Saxo Bank-Sungard: Das dänische Team hat bei der diesjährigen Austragungen noch keine Akzente setzen können. Titelverteidiger Alberto Contador geriet in der ersten Woche ins Hintertreffen, nachdem er auf der ersten Etappe durch einen Sturz aufgehalten wurde und sich tags darauf im Mannschaftszeitfahren weiteren Rückstand einhandelte. An der Mur de Bretagne verpasste er als Zweiter nur knapp den Etappensieg. In den Pyrenäen war der leicht am Knie lädierte Spanier auf Schadensbegrenzung bedacht. Seine gewohnt leichtfüßigen Attacken blieben aus. Den Abstand zu seinen Kontrahenten konnte Contador allerdings begrenzen. Als Siebter der Gesamtwertung hat der Titelverteidiger als guter Zeitfahrer noch alle Chancen auf seinen vierten Toursieg, sofern er in den Alpen erfolgreiche Attacken setzen kann. Von seinem Team war bis dato fast noch weniger zu sehen als von Contador selbst.

Sky: Die Briten haben das Sturz-Aus ihres Kapitäns Bradley Wiggins gut verkraftet. Vor allem der Kolumbianer Rigoberto Uran wusste in den Pyrenäen zu gefallen. Als Fünfter am Plateau de Beille sicherte er sich das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers und verbesserte sich in der Gesamtwertung auf Platz elf. Die Top Ten sind in Reichweite für den Sky-Profi, der zudem bereits wertvolle Zeit verloren hatte, als nach dessen Sturz wie das gesamte Team auf Wiggins wartete wartete. Den ersten Etappensieg der Teamgeschichte holte der Norweger Edvald Boasson Hagen.

Der Waliser Geraint Thomas trug in der ersten Tourwoche das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers und zeigte sich auf den bergigen Etappen als Ausreißer, was ihm einmal die Auszeichnung als kämpferischster Fahrer bescherte. Der große Pechvogel neben Dauphiné-Sieger Wiggins war der Spanier Juan Antonio Flecha, der auf der 9. Etappe von einem Begleitwagen des französischen Fernsehens umgefahren wurde und sich dabei schwere Verletzungen zuzog. Im Gegensatz zu Wiggins konnte er aber die Tour fortsetzen.

Vacansoleil-DCM: Einen Etappensieg konnte das niederländische Team bei seiner Tour-Premiere noch nicht einfahren. Dafür überzeugte Vacansoleil-DCM mit einer offensiven Fahrweise. Vor allem der Niederländer Johnny Hoogerland fuhr sich in die Herzen der Zuschauer. Der 28-Jährige trug nicht nur für einige Tage das Bergtrikot, sondern kämpfte sich auch nach seinem furchtbaren Sturz auf der 9. Etappe ins Ziel, als er gemeinsam mit Ausreißerkollege Juan Antonio Flecha von einem Begleitfahrzeug des französischen Fernsehens über den Haufen gefahren wurde und in einem Stachelzaun landete. Die zahlreichen Schnittwunden an den Beinen mussten mit insgesamt 33 Stichen genäht werden. Dick bandagiert konnte Hoogerland die Tour unter starken Schmerzen fortsetzen und ging auf der ersten Pyrenäen-Etappe sogar nochmals in die Offensive, wenn auch vergeblich.

In den Bergen läuft es für Hoogerlands Landsmann Rob Ruyigh rund, der auf Rang 21 bester Tour-Fahrer seines Teams ist. Für Spitzenergebnisse sorgte in der ersten Woche der mittlerweile ausgeschiedene Sprinter Romain Feillu mit einem zweiten und zwei vierten Plätzen. Auch der Slowene Borut Bozic fuhr schon zwei Mal unter die besten Zehn. Als Ausreißer wussten zudem der Italiener Marco Marcato und der mit einer Leistenentzündung kämpfende Belgier Thomas de Gendt zu gefallen.

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