Vorschau 31. Clasica San Sebastian

Die Tour-Stars fordern die Spanier heraus

Foto zu dem Text "Die Tour-Stars fordern die Spanier heraus"
| Foto: ROTH

28.07.2011  |  (rsn) – Sechs Tage nach dem Ende der Tour de France treffen am Samstag bei der 31. Clasica San Sebastian (WT) zahlreiche Tour-Stars wieder aufeinander. Dazu kommen solche Fahrer, die sich auf die bereits in drei Wochen beginnende Vuelta a España (20. Aug. – 10. Sept.) vorbereiten. Am Start des 234 Kilometer langen baskischen Traditionsrennens stehen alle 18 ProTeams, dazu kommen die spanischen Zweitdivisionäre Geox-TMC, Caja Rural und Andalucia-Caja Granada.

Die Strecke: Auf dem hügeligen Terrain wartet bereits bei Kilometer 19 die erste von sechs Bergwertungen auf die Fahrer. Kurz darauf steht mit dem Alto Garate ein Anstieg der 2. Kategorie auf dem Programm. Nach weiterem Auf und Ab mit nicht klassifizierten Bergen geht das Rennen ab Kilometer 150 auf einem zweimal zu absolvierenden Rundkurs in seine entscheidende Phase. Hier müssen jeweils zweimal der Alto Jaizkibel (1. Kat.) und der Alto de Arkale (2. Kat.) bewältigt werden – der Alto de Arkale letztmals 15 Kilometer vor dem Ziel. Nach einer Abfahrt und einer Gegensteigung geht es dann auf dem letzten Kilometer flach ins Ziel.

Die Favoriten: Auch die diesjährige Auflage der Clasica wartet mit einem erstklassigen Fahrerfeld auf. Die spanische Armada wird angeführt von Titelverteidiger Luis Leon Sanchez (Rabobank), Olympiasieger Samuel Sanchez (Euskaltel), Juan Antonio Flecha (Sky), Joaquin Rodriguez (Katjuscha), Josè Joaquin Rojas (Movistar) und Carlos Sastre (Geox), Dritter der letzjährigen Austragung. Luis Leon Sanchez kann dabei auf ein herausragend besetztes Team vertrauen, aus dem seine Landsleute Carlos Barredo – Sieger von 2009 -, Juan Manuel Garate und Oscar Freire sowie die Niederländer Robert Gesink und Laurens ten Dam herausstechen.

Das Luxemburger Brüderpaar Fränk und Andy Schleck führen ihr stark besetztes Leopard-Trek-Team (u.a. mit Maxime Monfort, Jakob Fuglsang und Linus Gerdemann) an und werden wie bei der Tour auf die Italiener Ivan Basso (Liqiuigas-Cannondale) und Damiano Cunego (Lampre-ISD) treffen.

Zu den aussichtsreichsten Startern zählen die drei Belgier Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto), Thomas de Gendt (Vacansoleil) und Greg Van Avermaet (BMC), der frisch gekürte Gewinner der Tour de Wallonie. Aber auch Weltmeister Thor Hushovd (Garmin-Cervélo), der bei der Tour zwei schwere Etappen gewann, ist der Sieg im Baskenland zuzutrauen. Gleiches gilt für den französischen Meister Sylvain Chavanel (QuickStep). Gute Außenseiterchancen haben der Slowake Peter Velits und der Eschborner Tony Martin (HTC-Highroad).

Die Teams: Ag2R, BMC, Euskaltel, Garmin-Cervélo, Katjuscha, Lampre-ISD, Leopard Trek, Liquigas-Cannondale, Movistar, Omega Pharma-Lotto, Astana, Quick Step, Rabobank, Sky, HTC-Highroad, RadioShack, Saxo Bank-SunGard, Vacansoleil-DCM, Geox-TMC, Caja Rural, Andalucia-Caja Granada

Weiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößern

Weitere Radsportnachrichten

20.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die

20.05.2024Weitere Einschränkungen für die 16. Giro-Etappe drohen

(rsn) – Bereits in der vergangenen Woche wurde der Streckenverlauf der über den Stelvio führenden 16. Giro-Etappe entschärft. Wegen Lawinengefahr nahm RCS Sport die Überquerung des 2.757 Meter

20.05.2024Algerien: Peschges wird auf neutralisierter Etappe Dritter

(rsn) - Marcel Peschges hat dem Team Embrace The World auf der 9. Etappe der Algerien-Rundfahrt (2.2) die nächste Podiumsplatzierung beschert. Der 27-Jährige sprintete Peschges in Annaba hinter dem

20.05.2024Müller sprintet bei Paris-Troyes aufs Podium

(rsn) – Tobias Müller (rad-net Oßwald) hat bei Paris – Troyes (1.2) sein erstes UCI-Podium der Saison eingefahren. Der 20-Jährige musste sich in Troyes nach 180 Kilometern im Sprint nur dem Au

20.05.2024Die Tour im Blick: Hält sich Pogacar in dritter Giro-Woche zurück?

(rsn) – Spätestens seit seiner Vorstellung auf der Königsetappe des 107. Giro d’Italia bestehen keinerlei Zweifel mehr daran, dass nur noch ein Sturz oder eine Krankheit den Gesamtsieg von Tadej

20.05.2024Umbrailpass zu Beginn, steile Rampe zum Schluss

(rsn / ProCycling) – Nachdem sich die Teilnehmer des Giro am Vortag etwas Ruhe gönnen konnten, geht es auf der 16. Etappe mit aller Härte weiter. Die Fahrer werden mit gnadenloser Berggewalt konf

20.05.2024Nur Groenewegen in Tongeren schneller als Ballerstedt

(rsn) – Maurice Ballerstedt (Alpecin – Deceuninck) hat bei der Ronde van Limburg (1.1) nur knapp seinen ersten Profisieg verpasst. Der 23-jährige Berliner musste sich bei dem belgischen Eintagesr

20.05.2024Weniger Stürze mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz?

(rsn) - Der Radsport wird technologisch immer ambitionierter. Das betrifft etwa die Materialentwicklung. Fünf Ingenieure sitzen etwa bei Colnago ganzjährig daran, die Arbeitsgeräte von Tadej Pogaca

20.05.2024Bora - hansgrohe: In der dritten Giro-Woche alle für Martinez

(rsn) – Bisher läuft der 107. Giro d´Italia für Daniel Felipe Martinez (Bora – hansgrohe) voll nach Plan. Der Neuzugang aus Kolumbien hat sich bei der ersten Grand Tour des Jahres voll auf die

20.05.2024Quinn und Faulkner gewinnen US-Meisterschaften im Straßenrennen

(rsn) - Gianni Vermeersch (Alpecin – Deceuninck) hat sich bei einem Sturz im Verlauf des Port Epic eine Fraktur des Ellenbogens zugezogen, wie sein Team auf der Plattform X mitteilte. Der Belgier mu

20.05.2024Vollering will nach “großartigem Mai“ ihre Form weiter verbessern

(rsn) – Nachdem sie lange auf ihren ersten Saisonsieg hatte warten müssen, ist bei Demi Vollering (SD Worx – Protime) in Spanien der Knoten geplatzt. Innerhalb von gerade mal drei Wochen entschie

20.05.2024Mattheis: Nach acht Jahren Pause ein spätes Comeback

(rsn) – Sonderlich viele Kontinental-Jahre hat Oliver Mattheis (Bike Aid) noch nicht auf dem Buckel. Dies liegt auch daran, dass der heute 29-Jährige seine aktive Radsportkarriere in seiner zweiten

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Tour d´Algérie (2.2, DZA)