RSN-Rangliste - Platz 917: Dirk Müller (Nutrixxion)

Auch mit 38 noch kein bisschen müde

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Auch mit 38 noch kein bisschen müde"
Dirk Müller (Nutrixxion Sparkasse) Foto: ROTH

16.11.2011  |  (rsn) – 38 Jahre und noch kein bisschen müde. Dirk Müller, der Deutsche Meister von 2006, hat sich dazu entschlossen, noch ein Jahr dranzuhängen - für welche Mannschaft, will er in Kürze mitteilen. Möglicherweise wird der Routinier in der kommenden Saison sogar für ein ProContinental-Team starten.

Auch in diesem Jahr hat Müller bewiesen, dass er es noch mit den jüngeren Kollegen aufnehmen kann. „In meinem sechsten Jahr bei Nutrixxion war ich wieder eine verlässliche Größe und bin mit meinem Saisonverlauf sehr zufrieden“, sagte der Hesse zu Radsport News.

Bei der Tour of China (Kat. 2.1), die er 2010 hatte gewinnen können, musste sich Müller diesmal mit dem achten Gesamtrang zufrieden geben. Allerdings war der Titelverteidiger zuvor an Windpocken erkrankt und konnte nicht in Topform ins Rennen gehen. „Deshalb war das Ergebnis in der Gesamtwertung für mich auch hoch zufriedenstellend“, so Müller, der sich dann aber mit dem Sieg bei den Deutschen Bergmeisterschaften schadlos halten konnte. „Das war für mich der schönste Saisonerfolg nach all den zweiten und dritten Plätzen bei diesem Wettbewerb", kommentierte er den Titelgewinn.

Müllers ansprechende Leistungen wurden auch nicht immer mit einem entsprechenden Ergebnis belohnt. So führten seine Attacken im Heimrennen Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt und bei der Deutschen Straßenmeisterschaft in Neuwied nicht zum großen Coup. Bei den nationalen Titelkämpfen Ende Juni schrammte er als Elfter genau so knapp an den Top Ten vorbei wie einen Monat zuvor bei der stark besetzten Bayern-Rundfahrt. "Für das Team und mich waren dies dennoch super Ergebnisse", fügte Müller an.

Bei weiteren großen Rennen leistete er zudem effektive Unterstützung für seine Teamkollegen. Bei Köln-Schuld-Frechen etwa war Müller der letzte Anfahrer von Grischa Janorschke und ebnete dem Altenkunstädter den Weg zum Sieg. Und bei der Tour of Sochi agierte er als wichtiger Helfer für Neuzugang Björn Schröder, der schließlich den Gesamtsieg bei der Rundfahrt durch Südrussland einfahren konnte.

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