Pinotti gewinnt Zeitfahren von Podersdorf

Fuglsang vor Gesamtsieg bei 64. Österreich-Rundfahrt

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Jakob Fuglsang (RadioShack-Nissan) steht bei der 64. Österreich-Rundfahrt vor dem Gesamtsieg | Foto: Mario Stiehl

07.07.2012  |  (rsn) – Jakob Fuglsang (RadioShack-Nissan) steht bei der 64. Österreich-Rundfahrt vor dem Gesamtsieg. Der 27 Jahre alte Däne belegte im vorentscheidenden Zeitfahren von Podersdorf den zwölften Platz und verteidigte souverän sein Gelbes Trikot.

"Jetzt noch eine Etappe, dann habe ich den Gesamtsieg. Ich kann das noch gar nicht realisieren und ich denke, das kommt dann morgen, wenn wir Wien erreicht haben", freute sich Fuglsang.

Den Sieg auf dem 24,1 Kilometer langen Rollerkurs entlang des Neusidler Sees holte der Italiener Marco Pinotti (BMC), der sich in der Zeit von 27:42 Minuten mit 32 Sekunden Vorsprung auf den Belgier Kristof Vandewalle (Omega Pharma-QuickStep) durchsetzte. Platz drei ging mit 53 Sekunden Rückstand an Vandevalles tschechischen Teamkollegen Frantisek Rabon. Als bester NetApp-Fahrer kam der tschechische Zeitfahrmeister Jan Barta (+0:54) hinter dem Russen Pavel Brutt (Katusha/+0:53) auf den fünften Platz.

Vor der abschließenden Flachetappe am Sonntag hat Fuglsang, der bereits im Mai die Luxemburg-Rundfahrt gewinnen konnte, 1:23 Minuten Vorsprung auf den Schweizer Steve Morabito (BMC) und 1:52 Minuten auf den Slowenen Robert Vrecer (Team Vorarlberg).

Der Italiener Danilo Di Luca (Acqua & Sapone/+2:14) rutschte auf Rang vier zurück. Bester Österreicher ist Thomas Rohregger (RadioShack-Nissan/+2:42), der zwei Plätze verlor. Der Tiroler liegt vor der Schlussetappe nur eine Sekunde hinter Pinotti und zwei hinter dem fünftplatzierten Kasachen Alexandr Dyachenko (Astana). "Natürlich bin ich sehr enttäuscht. Aber es ist egal, ob ich jetzt Fünfter oder Siebenter bin. Ich habe alles gegeben, mehr war heut nicht drin", sagte Rohregger im Ziel.

"Für mich ist das ein Traum und stimmt mit optimistisch für die Olympischen Spiele, wo ich im Straßenrennen und im Zeitfahren starte. Der Formaufbau Richtung London passt", strahlte Pinotti, der mit 52:17 km/h genauso schnell unterwegs war wie der letztjährige Gewinner Bert Grabsch.

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