Wegen Armstrongs Geldspenden an die UCI

Dänischer Verbandspräsident fordert Verbruggens Rücktritt

Alte Freunde: Lance Armstrong und Hein Verbruggen bei der Bahn-WM 2001 | Foto: ROTH

05.11.2012 | (rsn) – Der Druck auf den ehemaligen UCI-Präsidenten Hein Verbruggen im Zusammenhang mit dem Fall Armstrong nimmt zu. Tom Lund, Präsident des Dänischen Radsport-Verbandes DCU, hat nun öffentlich den Rücktritt des Ehrenpräsidenten des Radsport-Weltverbandes gefordert.

„Wir denken, dass Verbruggen abtreten muss, weil er als Präsident (1991 – 2005) einen großen Geldbetrag von Lance Armstrong erhalten hat“, sagte Lund dem dänischen TV-Sender DR2.

Im Jahr 2010 hatte die UCI zugegeben, von Armstrong im Jahr 2002 zunächst 25.000 und drei Jahre später nach dessen Rücktritt sogar 100.000 Dollar erhalten zu haben. Angeblich sei das Geld in Anti-Dopingprogramme geflossen. Floyd Landis hatte dagegen erklärt, dass sich sein ehemaliger Teamkollege Armstrong damit von einem positiven Dopingtest bei der Tour de Suisse freigekauft habe.

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