Etappensiege und UCI-Punkte sind ihm mehr wert

Greipel sieht kein Grün in der Zukunft

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André Greipel (Lotto Belisol) gewinnt die 13. Etappe der Tour de France. | Foto: ROTH

26.12.2012  |  (rsn) – Drei Etappensiege feierte André Greipel (Lotto-Belisol) während der vergangenen Tour. Obwohl er in der Wertung des Grünen Trikots Platz zwei hinter Peter Sagan (Liqugas) belegte, hat er keinen Appetit auf das zweitwertvollste Trikot des schwersten Etappen-Rennens der Welt. Zu groß scheint ihm der Abstand zu Spezialisten wie Sagan, die im Gegensatz zu ihm auch in den Bergen Punkten können. Deshalb sieht er auch keinen Sinn darin, unterwegs bei den Zwischensprints anzutreten.

„Ich kämpfe um Etappensiege und die Punkte, die es dabei zu gewinnen gibt. Die sind am wertvollsten für das Team“, erklärt Greipel gegenüber cyclingnews. „Wenn ich dadurch genug Zähler gesammelt habe, denke ich vielleicht auch mal an die Intermidiates“, ergänzt der Profi aus Hürth.

Mehrere Jahre stand Greipel bei Highroad im Schatten von Mark Cavendish, bis er 2011 bei Omega Pharma-Lotto auf eigene Rechnung fahren durfte. Er gewann auf Anhieb eine Tour-Etappe. In diesem Jahr avancierte er mit 20 Siegen insgesamt zum erfolgreichsten Profi der Saison.  „Es wird sehr schwer, das zu wiederholen", sagt er. "Ich hätte nie erwartet, dass ich das schaffe. Aber es wäre schön, wenn ich es wiederholen könnte.“ Seine Ziele gibt er sehr bescheiden an. Greipel: "Ich will gut in den Klassikern sein und eine Etappe der Tour gewinnen. Wenn ich das schaffe, werde ich glücklich sein. "

Zu seinen größten Gegnern zählt er natürlich wieder Peter Sagan und Mark
Cavendish, der nach dem Wechsel von Sky zu Omega Pharma-Quickstep wieder mehr Unterstützung erfahren dürfte. Dabei will Greipel seinen eingespielten Sprintzug als großen Vorteil ausspielen.  Greipel: "Wir
habe keine Änderungen im Team vorgenommen. Wir sind seit langem aufeinander eingespielt. Das macht uns stark!“

Der Lotto-Belisol-Kapitän wird wieder bei der Tour Down Under am 20. Januar in die Saison einsteigen, wo er letzte Jahr drei Etappensiege und die Gesamtwertung gewann. Schön, wenn der „Gorilla“ das wiederholen könnte...

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