De Marchi siegt in Risoul als Ausreißer

Froome gewinnt 65. Critérium du Dauphiné

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Alessandro De Marchi (Cannondale) gewinnt die 8. Etappe des 65. Critérium du Dauphiné. | Foto: ROTH

09.06.2013  |  (rsn) – Christopher Froome und sein Sky-Team sind bereit für die Tour de France. Der 28 Jahre alte Brite gewann am Sonntag ganz überlegen das 65. Critérium du Dauphiné vor seinem australischen Teamkollegen Richie Porte und geht nun als Top-Favorit in die Ende Juni auf Korsika beginnende Frankreich-Rundfahrt.

Die abschließende 8. Etappe über 155,5 Kilometer von Sisteron zur Bergankunft in Risoul sicherte sich am Sonntag der Italiener Alessandro De Marchi (Cannondale) als Ausreißer mit 24 Sekunden Vorsprung auf Froome, der sich im Sprint vor dem US-Amerikaner Andrew Talansky (Garmin-Sharp) durchsetzte und damit seinem vierten Rundfahrtsieg in diesem Jahr perfekt machte.

Weitere sieben Sekunden dahinter kam Porte ins Ziel, der mit 58 Sekunden Rückstand auf Froome Rang zwei der Gesamtwertung belegte. Sein Landsmann Michael Rogers (Saxo-Tinkoff) wurde im Schlussanstieg abgehängt und büßte seinen dritten Rang noch ein. Den eroberte der Spanier Daniel Moreno (Katusha / +2:12) ein, gefolgt vom Dänen Jakob Fuglsang (Astana / +2:18) und Morenos Landsmann Daniel Navarro (Cofidis / +2:20).

Der 33 Jahre alte Rogers, der nach einer Attacke seines Teamkollegen Alberto Contador rund fünf Kilometer vor dem Ziel aus der Favoritengruppe herausfiel, musste sich mit Rang sechs begnügen, 3:30 Minuten hinter Froome. Contador (+4:27) beendete die Tour-Generalprobe auf Platz zehn.

Vor ihm landeten seine Landsleute Alejando Valverde (Movistar / 7. /+3:12), und Samuel Sanchez (Euskaltel-Euskadi / 9. /+4:25). Dazwischen platzierte sich der Australier Rohan Dennis (Garmin-Sharp / 8. / +3:24), der auch die Nachwuchswertung gewann.

Der Franzose Thomas Damuseau (Argos-Shimano) ließ sich das Bergtrikot nicht mehr abnehmen, ebenso wenig wie der Belgier Gianni Meersman (Omega Pharma-Quick-Step) das grüne Jersey des punktbesten Fahrers – allerdings denkbar knapp mit nur einem Zähler Vorsprung auf Froome. Dessen Sky-Mannschaft wurde als bestes Team ausgezeichnet.

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