Stölting-Profi gewinnt 2. Etappe der U23-Thüringen-Rundfahrt

Dieteren macht´s wie vor einem Jahr

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Jan Dieteren (Team Stölting) hat die 2. Etappe der Thüringen-Rundfahrt der U23 gewonnen. | Foto: ROTH

10.06.2013  |  (rsn) - Jan Dieteren hat die 2. Etappe der Thüringen-Rundfahrt der U23 gewonnen. Der 20-Jährige vom Team Stölting, der bereits vor fast genau einem Jahr die 4. Etappe der Thüringen-Rundfahrt für sich entscheiden konnte, setzte sich am Montag nach 186 Kilometern rund um Behringen im Sprint vor dem Niederländer Nick van der Lijke (Rabobank Development Team) und dessen deutschen Teamkollegen Rick Zabel durch.

„Das Team hat mich perfekt in Position gebracht, ich lag schon 300 Meter vor dem Ziel in Front. Ich musste nur noch Gas geben", kommentierte Dieteren das Finale.

In der Gesamtwertung behauptete der Australier Damian Howson seine Führung. Howson liegt nach wie vor eine Sekunde vor dem Dänen Lasse Norman Hansen und zwei Sekunden vor Silvio Herklotz (Team Stölting), dem besten Deutschen. Jasha Sütterlin (Thüringer Energie Team) belegt bei acht Sekunden Rückstand weiterhin Rang neun.

Lange Zeit hatte eine fünfköpfige Ausreißergruppe um Tim Schlichenmaier (Bergstraße-Jenatec) das Rennen bestimmt und bis zu zehn Minuten vor dem Peloton gelegen. Zwischenzeitlich sah es sogar danach aus, als ob die Ausreißer durchkommen könnten. 20 Kilometer vor dem Ziel lag die Spitze noch drei Minuten vor dem Feld.

Doch danach war sich das Quintett nicht mehr einig. Der Neuseeländer Hayden McCormick attackierte aus der Spitze heraus und nahm die letzten Kilometer als Solist in Angriff. Erst kurz vor dem Ziel konnte Schlichenmaier aufschließen, doch das Duo wurde auf den letzten 1000 Metern vom Rabobank Development Team angeführten Feld noch gestellt. „Wenn der Neuseeländer nicht attackiert hätte und wir zusammengeblieben wären, vielleicht hätte es gereicht", so Schlichenmaier, dem immerhin das Trikot des besten Sprinters blieb.

„Ich habe unterwegs fleißig Punkte gesammelt und freue mich wirklich über dieses Trikot. Das ist nicht nur ein Trostpreis, auch wenn ich natürlich gern die Etappe gewonnen hätte", fügte Schlichenmaier an.


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