Euskaltels Schachzug zum Tour-Auftakt ging auf

Lobato widmet das Bergtrikot tödlich verunglücktem Betreuer

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Juan José Lobato (Euskaltel) | Foto: ROTH

30.06.2013  |  (rsn) - Auf dem Papier ist Juan José Lobato schnellster Mann im Tour-Aufgebot von Euskaltel-Euskadi. Im finalen Sprint in Bastia hatte sich der 24-Jährige auf der 1. Etappe der 100. Tour de France aber wohl kein Spitzenergebnis zugetraut, also wählte der Tour-Debütant eine andere Strategie, um zu einem Erfolgserlebnis zu kommen.

Lobato zählte zur Ausreißergruppe des Tages und sicherte sich nach 46 Kilometern an der einzigen Bergwertung des Tages das Weiße Trikot mit den roten Punkten.

„Das ist ein sehr schöner Start für mich und das Team. Ich bin sehr glücklich, gleich bei meiner ersten Tour-Etappe auf dem Podium stehen zu dürfen", sagte der Spanier nach dem Rennen.

Lobatos Aktion war so abgesprochen, denn aufgrund seiner Endschnelligkeit rechnete sich die Teamleitung bei dem nicht all zu schweren Anstieg der 4. Kategorie beste Chancen auf das Bergtrikot aus. Das war ein Schachzug, der aufging.

Das Trikot widmete Lobato seiner Mutter und seiner Freundin sowie dem letzte Woche bei einem Unfall verstorbenen Euskaltel-Betreuer Rufino Murguia. „Er hatte immer aufmunternde Worte für einen, ich hatte heute seine Stimme im Ohr", erklärte der Führende der Bergwertung.

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