Fahrer der Woche: Dominik Nerz (BMC)

Großartige Vorstellung nicht nur am Angliru

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Dominik Nerz (BMC) | Foto: ROTH

16.09.2013  |  (rsn) – Dominik Nerz (BMC) war nicht nur der beste Deutsche bei der am Sonntag zu Ende gegangenen 68. Vuelta a España. Der 24-jährige sorgte mit seinem 14. Gesamtrang auch für das beste Ergebnis seines BMC-Teams bei den letzten drei Ausgaben der Spanien-Rundfahrt.

Sein Gesellenstück lieferte Nerz, Ende 2012 von Liquigas zu BMC gewechselt, am Samstag im ultraschweren Angliru ab, als er zunächst in einer großen Ausreißergruppe unterwegs war und sich selbst in den schwersten, bis zu 23 steilen Passagen des 12,2 Kilometer langen Schlussanstiegs bis weit ins Finale hinein vor den Favoriten hielt. Die Bergankunft erreichte der Deutsche U23-Meister von 2009 schließlich als Sechster, zeitgleich mit Vincenzo Nibali (Astana) und Alejandro Valverde (Movistar).

„Er hat sich großartig geschlagen“, lobte BMC-Sportdirektor Max Sciandri seinen besten Mann, der sich in der letzten Vuelta-Woche von Tag zu Tag gesteigert hatte. Bereits am vergangenen Montag kämpfte Nerz bei der Bergankunft an der Ski-Station in Formigal um den Etappensieg, musste sich aber trotz einer imponierenden Aufholjagd mit Rang vier begnügen. „Das Problem war, dass die letzten beiden Tage für mich sehr hart waren. Vielleicht hat dadurch etwas die Kraft gefehlt, um zum Sieg zu fahren“, stellte Nerz nach der Etappe fest.

Doch am zweiten Ruhetag erholte sich der Kletterspezialist von den Strapazen und konnte auf den entscheidenden Etappen seine bisherigen Leistungen bestätigen und sich bei seiner zweiten Vuelta-Teilnahme im Gesamtklassement schließlich noch von Rang 17 auf die 14. Position verbessern.

„Ich freue mich, ich konnte während der drei Wochen eine gute Performance zeigen. Aber ich bin auch sehr froh, dass es jetzt zu Ende ist", sagte Nerz nach der letzten Etappe in Madrid, die er gemeinsam mit fünf von ursprünglich acht Teamkollegen erreicht – darunter auch die beiden Schweizer Martin Kohler und Danilo Wyss.

BMC-Sportdirektor Yvon Ledanois konnte auch wegen des starken Auftritts des in Kreuzlingen in der Schweiz lebenden Wangeners feststellen: „Wir sind sehr zufrieden. Es war eine harte Vuelta und die Jungs haben immer 200 Prozent gegeben. Für das Team war es ein gutes Resultat", betonte der Franzose.

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