Erst als Kapitän, dann als Edelhelfer

Scarponi soll bei Astana Giro und Tour fahren

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Michele Scarponi noch im Trikot von Lampre-Merida. | Foto: ROTH

01.11.2013  |  (rsn) - Dass Michele Scarponi von Lampre-Merida zu Astana wechseln würde, stand seit Wochen im Raum. Nun haben die Kasachen die Verpflichtung des 34-Jährigen bestätigt, und Teamchef Alexandre Vinokourov hat gleich die Aufgaben des Giro-Siegers von 2011 definiert.

„Michele ist ein Mann für den Giro d‘Italia, und er wird dort wohl im Mai unser Kapitän sein“, so der 40-jährige Olympiasieger. „An seiner Seite werden dort aber auch unsere Youngster Fabio Aru und Alexey Lutsenko fahren, um von ihm dort zu lernen, wie man eine Mannschaft in einer Rundfahrt anführt.“ Von Scarponi erhofft sich Vinokourov nach dem vierten Platz in diesem Jahr und in Abwesenheit von Titelverteidiger Vincenzo Nibali einen Podestplatz.

Anschließend soll sich Scarponi bestmöglich erholen, denn seine Erfahrung will Astana auch bei der Verwirklichung des großen Hauptziels im Jahr 2014 einsetzen: dem Tour-de-France-Sieg von Vincenzo Nibali.

„Unser großes Ziel ist es, ein Team zu bilden, dass den extrem komplizierten und außergewöhnlich schweren Aufgaben gewachsen ist, die sich stellen werden, wenn wir um einen Podestplatz oder - warum nicht? - den Sieg für Vincenzo bei der Tour fahren. Michele hat die Kraft und Erfahrung, die es braucht um auch nach dem Giro noch im Juli in den Alpen und Pyrenäen zu fahren.“

Vinokourov ist sich allerdings auch sicher, dass es sehr schwer wird, die Sky-Phalanx in Frankreich zu durchbrechen. Chris Froome war 2013 nicht zu schlagen und ist auch im kommenden Sommer der große Favorit, zumal sich sein Team ebenfalls mit dem starken spanischen Kletterer Mikel Nieve - in diesem Jahr Dritter auf der Ventoux-Etappe hinter Froome und Nairo Quintana - weiter verstärkt hat.

„Trotzdem ist es einen Versuch wert, weil die Tour so wichtig ist“, sagt Vinokourov. „Wir brauchen starke Fahrer, aber wir brauchen auch genau so viel Glück.“

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