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12.12.2013 | (rsn) – Nach sechs Jahren bei Bouygues Telecom und BMC kehrte Johann Tschopp Ende 2012 in seine Schweizer Heimat zurück, wo er sich dem neu formierten IAM-Team anschloss. Der Wechsel zahlte sich aus, wie Tschopp gegenüber radsport-news.com erklärte: „Ich ziehe eine sehr positive Saisonbilanz, auch dank meines neuen Teams, das perfekt zu mir passt und in dem ich mich sehr gut weiterentwickeln kann.“
Vor allem zu Saisonbeginn lief der 31-Jährige zur Hochform auf. Die Oman-Rundfahrt schloss Tschopp auf Rang sieben ab, bei Paris-Nizza gewann er die Bergwertung und beim Critérium International sprang in der Endabrechnung Rang neun heraus.
„Gerade der Saisonauftakt im Oman hat mir sehr viel Selbstvertrauen gegeben. Das Weiße Trikot mit den roten Punkten bei der kleinen Schwester der Tour de France zu gewinnen, war für mich ein Kindheitstraum. Diesen habe ich mir jetzt erfüllt“, freute sich der Schweizer.
Da konnte es Tschopp auch verkrfaten, dass ausgerechnet bei seinen beiden Heimat-Rundfahrten, der Tour de Romandie und der Tour de Suisse, kaum etwas Zählbares heraus sprang - abgesehen von Rang fünf auf der 5. Etappe der Tour de Suisse. Dafür konnte er Ende Juli in Italien mit seinen Teamkollegen jubeln
Denn beim Eintagesrennen Trofeo Matteoti überquerte der Achte der Schweizer Meisterschaften an der Seite von Sebastian Reichenbach den Zielstrich, um seinem jüngeren Teamkollegen großzügig die Lorbeeren zu überlassen. „Dieser Sieg von Sebastien war ein großer Moment für mich, da er ein sehr guter Freund ist. Das unterstreicht noch einmal den Zusammenhalt in unserem Team“, erklärte Tschopp, den im August doch noch das Pech traf.
Bei einem Sturz auf der 3. Etappe der Tour de l`Ain brach sich der Kletterspezialist das Schlüsselbein und fiel knapp zwei Monate aus. Zwar gab Tschopp noch spät in der Saison sein Comeback, doch nennenswerte Ergebnisse blieben aus.
In der kommenden Saison will Tschopp sein Hauptaugenmerk vor allem auf die Tour de Romandie und die Tour de Suisse legen. Angesichts seiner Verletzung fügte er aber auch an: „Ich will vor allem gesund durchs Jahr kommen.“
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