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10.05.2014 | (rsn) - Die heutige Königsetappe hat für uns alles andere als gut angefangen. Zuerst haben wir eine große Spitzengruppe verpasst und mussten Nachführarbeit leisten, und dann riss auch noch Joel’s Kette.
Nachdem das Problem gelöst war, lief es aber immer besser. Meine Arbeit war es, Joel zu beschützen und ihn gut platziert in den Berg der ersten Kategorie zu bringen. Da ich keine Rolle mehr in der Gesamtwertung spiele, hieß es nach getaner Arbeit, so viele Körner wie möglich zu sparen, denn morgen steht eine interessante Etappe bevor.
Wir fahren am Sonntag 120 Kilometerm über Land und dann sechs Mal eine 15-Kilometer Runde in der Innenstadt von Baku mit einem kurzen, aber knackigen Kopfsteinpflasteranstieg.
Nach der heutigen Etappe hatten wir noch einen zweieinhalbstündigen Transfer durch die Wüste wieder zurück nach Baku. Ich konnte aber fast die Hälfte davon schlafen, somit war es halb so wild.
An den hiesigen Verkehr kann ich mich aber noch immer nicht so richtig gewöhnen. Es scheint, als gäbe es schlichtweg keine Regeln, schon mehrmals wurde es ganz schön eng!
Jetzt heißt es, sich gut zu erholen und morgen noch mal alles zu geben.Â
Euer Alex
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