Velocio-SRAM feiert Plätze 1 und 3

Delzenne entwischt den Sprinterinnen in Westhoek

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Delzenne entwischt den Sprinterinnen in Westhoek"
Elise Delzenne (links) macht ein Selfie mit Teamkollegin Barbara Guarischi. | Foto: Cor Vos

26.04.2015  |  (rsn) – Mit einem Solo über rund 40 Kilometer hat Elise Delzenne das belgische Eintagesrennen Dwaars door de Westhoek gewonnen. Die Französin vom deutschen Team Velocio-SRAM entwischte dem Feld auf der ersten von vier 11,8 Kilometer langen Schlussrunden im Start- und Zielort Boezinge und erreichte den Zielstrich nach 135,3 Kilometern mit 30 Sekunden Vorsprung vor der Belgischen Meisterin Jolien D’Hoore (Wiggle-Honda). Die Sprinterin aus Gent entschied den Schlussspurt des Feldes vor Delzennes australischer Teamkollegin Tiffany Cromwell (Velocio-SRAM) für sich.

Als beste Deutsche fuhr Daniela Gaß (Autoglas Wetteren) mit 38 Sekunden Rückstand auf den 21. Platz. Mieke Kröger (Velocio-SRAM) wurde zeitgleich 54., Stephanie Pohl (Euregio Ladies) 61., Lisa Klein (Bigla / + 0:48) 74. und Charlotte Becker (Hitec Products / + 0:48) kam auf Rang 80. 

Bevor es in Boezinge auf die Schlussrunden ging, hatte sich während der hügeligen ersten Rennhälfte niemand entscheidend vom Feld absetzen können. Es gab zwar mehrere kleine Ausreißergruppen, sie alle wurden aber nach wenigen Kilometern wieder gestellt. Unterwegs sammelte die Schwedin Emma Johansson (Orica-AIS) die meisten Bergpunkte an den drei Überfahrten des Roderbergs nahe der belgisch-französischen Grenze.

In Boezinge aber nahm sich Delzenne nach der ersten Zieldurchfahrt ein Herz und sprang allein davon. In kürzester Zeit fuhr sie eine Minute Vorsprung heraus, und zwei Runden vor Schluss war es bereits 1:26 Minute. Zwar bildete sich auf der vorletzten Runde kurzzeitig eine fünfköpfige Verfolgergruppe, und auch das Feld zog das Tempo an, um den Rückstand auf 30 Sekunden zu verkürzen.

Dann aber fehlte plötzlich die nötige Einigkeit zur gemeinsamen Verfolgung und der Vorsprung der 26-jährigen Delzenne begann wieder zu wachsen. Mit 57 Sekunden Vorsprung ging sie auf die Schlussrunde und mit immer noch 52 Sekunden auf die letzten fünf Kilometer. Im Feld konnte nur noch um Rang zwei gesprintet werden.

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