39. GP Cholet: Platz vier bei Barbier-Sieg

Denz kann gute Beine "endlich" in ein Ergebnis ummünzen

Foto zu dem Text "Denz kann gute Beine
Nico Denz (Ag2R) | Foto: Cor Vos

20.03.2016  |  (rsn) - Rudy Barbier (Roubaix Lille Metropole) hat beim GP Cholet (1.1) seinen zweiten Sieg binnen einer Woche eingefahren. Der 23-jährige Franzose, der am letzten Wochenende Paris-Troyes (1.2) zu seinen Gunsten hatte entscheiden können, setzte sich am Sonntag nach 210 Kilometern rund um Cholet im Sprint vor dem Belgier Baptiste Planckaert (Wallonie Bruxelles) und seinen Landsmann Yannis Yssaad (Armée de Terre) durch, der zuvor bereits 140 Kilometer als Ausreißer unterwegs gewesen war.

Ein starkes Rennen zeigte Nico Denz (Ag2r), der als Vierter knapp das Podium verpasste. "Ich  war bis 100 Meter vor dem Ziel noch in Führung bis Barbier dann an mir vorbei flog. Auf der Linie fuhr Yssaad dann noch an mir vorbei und schnappte mir ganz knapp den letzten Platz auf dem Podium weg", schilderte Denz gegenüber radsport-news.com das Finale.

Der vierte Rang war die erste Spitzenplatzierung des 22-Jährigen, seitdem dieser im vergangenen August Profi geworden war, entsprechend zufrieden war er trotz dem knapp verpassten Podiumsplatz. "Heute merkte ich von Anfang an, dass die Beine gut waren und bin natürlich jetzt sehr froh, dass ich meine guten Beine nun in ein gutes Ergebnis ummünzen konnte. Dazuhin noch in einem Massensprint", sagte Denz.

Eine Sprintentscheidung wurde erst möglich, nachdem die beiden Franzosen Johan Le Bon (FDJ) und Damien Gaudin (Ag2r) an der 1000-Meter-Marke gestellt worden waren.

Zuvor hatte das Quartett Maxime Daniel (Ag2r), Murillo Fischer (FDJ), Ryan Anderson (Direct Energie) und Yannis Yssaad (Armée de Terre) das über zehn klassifizierte Anstiege führende Rennen bestimmt. 50 Kilometer vor dem Ziel waren Fischer und Co wieder gestellt und es folgten weitere Attacken, die aber allesamt ohne Erfolg blieben.

So kam es zum Sprint in dem Barbier die Nase vor Planckaert vorne hatte - genau so war auch der Zieleinlauf vor einer Woche bei Paris-Troyes.

Endstand:
1. Rudy Barbier (Roubaix Lille Metropole)
2. Baptiste Planckaert (Wallonie Bruxelles) s.t.
3. Yannis Yssaad (Armée de Terre)
4. Nico Denz (Ag2r)
5. Marc Sarreau (FDJ)

Weitere Radsportnachrichten

06.05.2024Ein Hauch von Mailand-Sanremo

(rsn / ProCycling) – Die Fahrt über die Po-Ebene, ein langer Anstieg in der Mitte der Strecke, das Erreichen der ligurischen Küste und Passagen durch malerische kleine Städtchen – es ist eine E

06.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

06.05.2024Highlight-Video der 3. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) - Die 3. Etappe des Giro d´Italia 2024 galt es erster Tag für die Sprinter der diesjährigen Rundfahrt. Doch bevor die schnellen Männer auf der Zielgeradem zum Sprint ansetzen konnten, musste

06.05.2024Pogacar: “Ich habe nicht attackiert“

(rsn) - Letztlich gab es auf der 3. Etappe des Giro d´Italia (2.UWT) zwar den erwarteten Massensprint, doch bis es dazu kam, mussten erst noch Tadej Pogacar und Geraint Thomas nach einem späten Angr

06.05.2024Merlier gewinnt nach später Attacke von Pogacar und Thomas

(rsn) – Am Ende einer komplett verrückten Etappe gewann Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) auf dem dritten Teilstück des 107. Giro d’Italia (2.UWT) den erwarteten Massensprint. Der Belgier war

06.05.2024Bauernfeind beendet Vuelta besser als erwartet

(rsn) – Wer weiß, was alles möglich gewesen wäre. Wenn Ricarda Bauernfeind nicht zu Beginn der Vuelta Feminina (2.WWT) etwas gekränkelt hätte. Und wenn sie von Beginn an als Kapitänin von Cany

06.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 3. Etappe

(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a

06.05.2024In Frankfurt und in Vorarlberg gab es wenig zu holen

(rsn) - Die deutschen KT-Teams hatten in dieser Woche ein volles Rennprogramm. Doch die erhofften Erfolge sprangen dabei gegen die internationale Konkurrenz nicht heraus.Die ereignisreichste Woche ha

06.05.2024Milan: “Wenn man das Trikot einmal hatte, will man es wieder“

(rsn) – So spät kommen die Sprinter selten bei einer Grand Tour zum Zug. Die heutige 3. Etappe bietet die erste Chance für die schnellen Männer, um einen Etappensieg zu kämpfen. Einfach wird es

06.05.2024O’Connor “muss jetzt die Konsequenzen tragen“

(rsn) – Wenn Ben O’Connor (Decathlon – AG2R La Mondiale) in diesem Jahr irgendwo an den Start ging, war es meistens von Erfolg gekrönt. Auf seinen Sieg bei seinem Saisonauftakt bei der Murcia-R

05.05.2024Eine erste Chance für die Sprinter

(rsn / ProCycling) – Nachdem sie sich zwei Tage lang "aufwärmen" konnten, ist es nun für die schnellen Männer des Pelotons Zeit, ihren Job zu verrichten. Bevor sie jedoch ihren ultimativen Zielsp

05.05.2024Pogacar auf den Spuren Pantanis

(rsn) - 1999 hatte Marco Pantani am Fuße des Anstiegs zur Kapelle nach Oropa einen Defekt. Die Kette fiel ihm herunter. Es dauerte, bis ein Materialwagen bei ihm war. Fahrer um Fahrer zog derweil an

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)