Vorjahresachter mit holpriger Amstel-Vorbereitung

Gogl: “Ich will mir nicht zu viel vornehmen“

Von Christoph Adamietz

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Michael Gogl (Trek-Segafredo) | Foto: Cor Vos

14.04.2018  |  (rsn) – Im Vorjahr war Michael Gogl (Trek-Segafredo) als Achter eine der Überraschungen beim Amstel Gold Race. Die Vorzeichen auf eine Wiederholung dieses Ergebnisses stehen vor der 53. Auflage des Ardennenklassikers am Sonntag aber nicht sonderlich gut.

Denn der 24-jährige Österreicher kehrte erst vor wenigen Tagen aus einer vierwöchigen Verletzungspause ins Renngeschehen zurück und tat sich bei der anspruchsvollen Baskenland-Rundfahrt noch recht schwer. "Die Vorbereitung lief nicht nach Plan, da ich nach meinem Sturz bei Strade Bianche und mehreren Problemen erst im Baskenland wieder einsteigen konnte. Wo ich jetzt genau stehe, kann ich auch deshalb nicht sagen, weil mir die Charakteristik der Rundfahrt einfach nicht entgegenkam“, so Gogl am Freitag zu radsport-news.com.

Ein Fünkchen Hoffnung auf einen erfolgreichen Sonntag hat der Allrounder allerdings doch. "Ich will mir nicht zu viel vornehmen. Aber ich habe mich gewissenhaft vorbereitet und hoffe auf gute Beine“, sagte er.

Da wie bereits im Vorjahr der Cauberg nicht mehr als letzte Schwierigkeit kurz vor dem Ziel zu meistern ist und die Organisatoren das Finale zudem für 2018 leicht modifiziert haben – zwischen den letzten Anstiegen geht es über  schmalere, verwinkeltere Straßen – rechnet Gogl damit, dass in diesem Jahr das Finale "viel früher eröffnet wird.“

Auf der Rechnung hat er dabei aber "die üblichen Verdächtigen“ wie Peter Sagan, Philipp Gilbert Julian Alaphilippe und Michal Kwiatkowski. Aber auch seinen Teamkollegen traut er trotz des Fehlens der eingeplanten John Degenkolb und Fabio Felline einiges zu. "Ich denke, mit Bauke Mollema und Jasper Stuyven in Bestform werden wir definitiv gut aufgestellt sein“, schloss Gogl.

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