Bei der heute beginnenden Tour of California

Walscheid will seine Konstanz mit einem Sieg krönen

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Max Walscheid (Sunweb) | Foto: Cor Vos

12.05.2019  |  (rsn) - Mit einem zweiten Platz zum Auftakt der Tour Down Under und derselben Platzierung beim Scheldeprijs war Max Walschied (Sunweb) bisher schon zwei Mal nah dran am ersten Saisonsieg. Der soll nun bei der in der Nacht zum Montag (MESZ) beginnenden Kalifornien-Rundfahrt (2.UWT) gelingen.

"Ich gehe auf jeden Fall optimistisch ins Rennen und will um Siege mitfahren", erklärte der Heidelberger gegenüber radsport-news.com. Man müsse "für einen Sieg auf WorldTour-Niveau defiitiv einen sehr guten Tag erwischen. Aber warum nicht?", so der 25-Jährige zu seinen Chancen.

Schon im Vorjahr verpasste Walscheid am Schlusstag in Sacramento als Zweiter hinter Fernando Gaviria nur knapp den Sieg. Bei der Ausgabe 2019 muss sich der Sunweb-Sprinter mit Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step), Peter Sagan (Bora - hansgrohe), John Degenkolb (Trek - Segafredo), Nacer Bouhanni (Cofidis), Jasper Philipsen (UAE - Team Emirates), Phil Bauhaus (Bahrain - Merida) und Mark Cavendish (Dimension Data) messen. "Das Rennen ist auch dieses Jahr wieder sehr gut besetzt", sagte Walscheid mit Blick auf die Startliste.

Ein erstes Aufeinandertreffen der Sprinter wird es schon auf der 1. Etappe rund um Sacramente geben, die über flaches Terrain verläuft. Insgesamt geht Walscheid von drei Sprintankünften bei der siebentägigen Rundfahrt aus. "Sicher hängt es aber auch wie immer vom Gesamtklassement und der Motivation der einzelnen Teams ab. Wird sprinterfreundlich gefahren, so könnten zum Beispiel auch die Etappen fünf und sieben was sein, auf der anderen Seite können das auch zwei super schwere Tage werden", so Walscheid, der nur die Etappen zwei und sechs (Bergankunft am Mount Baldy) als für die Klassementfahrer reserviert ansieht.

Walscheid schätzt an der Kalifornien-Rundfahrt besonders die breiten Straßen. "Das macht es entspannter", sagte der Sunweb-Profi. Die Sprints verliefen dann aber genau so hektisch wie in Europa "und gerade auf der 1. Etappe wird es im Finale ziemlich kurvig mit der relativ kurzen Geraden", stellte er sich schon zum Auftakt auf einen harten Fight ein.

Auch wenn er in diesem Jahr noch ohne Sieg ist, zeigte Walscheid sich mit seiner Entwicklung insgesamt zufrieden. Dazu habe wohl auch die Vuelta 2018 beigetragen, bei der er sein GrandTour-Debüt gab. "Ich fahre inzwischen sehr konstant, hatte wenig bis gar keine gesundheitlichen Probleme. Schwierig zu sagen, ob das jetzt speziell an einer GrandTour lag, aber definitiv wird die Vuelta in diesem Prozess geholfen haben", so Walscheid, der hofft, auch in diesem Jahr wieder eine dreiwöchige Landesrundfahrt bestreiten zu können.

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