“Schwer zu sagen, was ich dort erreichen kann“

Roglic fährt 2020 erstmals in seiner Karriere die Ardennen-Klassiker

Foto zu dem Text "Roglic fährt 2020 erstmals in seiner Karriere die Ardennen-Klassiker"
Primoz Roglic (Jumbo - Visma) | Foto: Cor Vos

22.12.2019  |  (rsn) - Primoz Roglic will im kommenden Jahr gemeinsam mit Tom Dumoulin und Steven Kruijswijk einen scharfen Dreizack zum Angriff auf das Team Ineos bei der Tour de France bilden und in Gelb Paris erreichen. Das gab das Team Jumbo - Visma am Freitag bei der Teampräsentation in Amsterdam bekannt. Doch für den slowenischen Vuelta-Sieger geht es 2020 nicht nur um die Tour.

Wie Roglic im Interview mit wielerflits.nl außerdem erklärte, wird er auch erstmals bei den Ardennen-Klassikern starten. Außerdem stehen erwartungsgemäß auch die Olympischen Spiele in Tokio auf seinem Sieg-Wunschzettel.

"Es ist ein Olympia-Jahr und ich will dort natürlich auch versuchen, mein Bestes zu geben", so Roglic. "Erstmal werde ich versuchen, so stark wie möglich für die Tour zu sein und dann hoffe ich, dass ich auch in Tokio gut klarkomme."

Dass das Olmypische Straßenrennen nur eine Woche nach dem Tour-Finale wartet, macht ihm dabei keine Angst - obwohl er 2019 zehn Tage nach seinem Vuelta-Sieg bei den Straßen-Weltmeisterschaften von Yorkshire nicht mehr auf der Höhe war. "Bei der Vuelta bin ich zum Schluss schwer gestürzt und hatte noch vier Wochen Schmerzen. Aber ich denke, wenn man die Tour gut abschließt, kann man auch in Tokio noch stark sein."

Debüt bei den Ardennen-Klassikern

Zunächst aber stehen auf dem Weg zur Bestform Paris-Nizza und die Baskenland-Rundfahrt sowie eben erstmals in seiner Karriere die Ardennen-Klassiker Flèche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich im Programm des Slowenen. "Es ist schwer zu sagen, was ich dort erreichen kann, weil ich dort noch nie gefahren bin. Ich freue mich einfach darauf, teilzunehmen", stapelte Roglic in Amsterdam tief.

"Ich habe die Lombardei-Rundfahrt jetzt ein Paar mal bestritten und weiß, was es braucht, um dort zu gewinnen. Aber die Frühjahrsklassiker sind neu für mich und ich hoffe, dass ich dort mit den Besten kämpen kann." Am wichtigsten sei ihm dabei 'La Doyenne': "Lüttich ist als ältestes Monument definitiv das Rennen, das von den Klassikern meine größte Aufmerksamkeit bekommt."

Weitere Radsportnachrichten

20.05.2024Bora: In der dritten Giro-Woche alle für Martinez

(rsn) – Bisher läuft der 107. Giro d´Italia für Daniel Felipe Martinez (Bora – hansgrohe) voll nach Plan. Der Neuzugang aus Kolumbien hat sich bei der ersten Grand Tour des Jahres voll auf die

20.05.2024Quinn und Faulkner gewinnen US-Meisterschaften im Straßenrennen

(rsn) - Gianni Vermeersch (Alpecin – Deceuninck) hat sich bei einem Sturz im Verlauf des Port Epic eine Fraktur des Ellenbogens zugezogen, wie sein Team auf der Plattform X mitteilte. Der Belgier mu

20.05.2024Vollering will nach “großartigem Mai“ ihre Form weiter verbessern

(rsn) – Nachdem sie lange auf ihren ersten Saisonsieg hatte warten müssen, ist bei Demi Vollering (SD Worx – Protime) in Spanien der Knoten geplatzt. Innerhalb von gerade mal drei Wochen entschie

20.05.2024Weniger Stürze mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz?

(rsn) - Der Radsport wird technologisch immer ambitionierter. Das betrifft etwa die Materialentwicklung. Fünf Ingenieure sitzen etwa bei Colnago ganzjährig daran, die Arbeitsgeräte von Tadej Pogaca

20.05.2024Mattheis: Nach acht Jahren Pause ein spätes Comeback

(rsn) – Sonderlich viele Kontinental-Jahre hat Oliver Mattheis (Bike Aid) noch nicht auf dem Buckel. Dies liegt auch daran, dass der heute 29-Jährige seine aktive Radsportkarriere in seiner zweiten

20.05.2024Geschke griff auf Königsetappe mutig nach Pogacars Bergtrikot

(rsn) - Simon Geschke (Cofidis) setzte auf der 15. Etappe von Manerba del Garda nach Livigno (Mottolino) zum großen Kampf um das Bergtrikot des Giro an. Am Ende musste er sich aber der schieren Kraf

19.05.2024Vor Steinhauser landen in Livigno nur die Grand-Tour-Könige

(rsn) – Es war ein großer Tag für Georg Steinhauser (EF Education - EasyPost). Der 22-Jährige hielt auf der Königsetappe des Giro d´Italia im Konzert der Grand-Tour-Gesamtsieger prächtig mit.

19.05.2024Quintana meldet sich zurück, aber Pogacar zeigt noch keine Gnade

(rsn) – Nach anderthalb Jahren außerhalb des Profi-Pelotons ist Nairo Quintana in dieser Saison zu Movistar zurückgekehrt, um an alte, glanzvolle Tage anzuknüpfen und als Kapitän zehn Jahre nach

19.05.2024Pogacar dominiert den Giro d´Italia – mit Plan, Verstand & Stärke

(rsn) – Die Entscheidung der Königsetappe des diesjährigen Giro d’Italia (2. UWT) ist knapp 15 Kilometer vor dem Ziel gefallen. Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) tritt vom Hinterrad seines Teamk

19.05.2024Highlight-Video der 15. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Auf der Königsetappe des 107. Giro d´Italia hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) die Konkurrenten in Grund und Boden gefahren und seinen Vorsprung im Gesamtklassement auf fast sieben Min

19.05.2024Bennett komplettiert Gesamterfolg in Dünkirchen mit Tagessieg

(rsn) - Vier Etappensiege, ein zweiter sowie ein dritter Platz und damit der deutliche Sieg in der Gesamtwertung: Sam Bennett (Decathlon AG2R La Mondiale) hat den Vier Tagen von Dünkirchen seinen Ste

19.05.2024Vollering vollendet mit Solosieg ihr Spanien-Triple

(rsn) - Mit einem Sieg auf der 4. und finalen Etappe der Burgos-Rundfahrt der Frauen fixierte Demi Vollering (SD Worx – Protime) den Gesamtsieg in eindrucksvoller Manier. Die Niederländerin attacki

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Tour d´Algérie (2.2, DZA)