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05.04.2020 | (rsn) - Trotz der noch zunehmenden Ausmaße der Corona-Pandemie sind die Organisatoren der Flandern-Rundfahrt, deren für heute geplant 104. Austragung ausfallen musste, optimistisch, dass der Frühjahrsklassiker noch in 2020 nachgeholt werden kann.
“Die Ronde soll dieses Jahr stattfinden. Da sind sich alle einig“, sagte Tomas Van Den Spiegel, Chef des Organisators Flanders Classics, am Sonntag im belgischen Fernsehsender VRT. Allerdings handelte es sich dabei um nicht mehr als eine Absichtserklärung, wie Van Den Spiegel zugeben musste: “Derzeit handelt es sich jedoch um eine hypothetische Diskussion, da wir nicht genau wissen, wann die Coronavirus-Krise vorbei sein wird. Wir sind offen für alle Szenarien, aber momentan müssen wir die Maßnahmen respektieren.“
Die “Deadline“ sei noch fünf bis sechs Monate entfernt, meinte der Belgier weiter. Angesichts der sich sehr schnell verändernden Situation “müssen wir optimistisch sein“, betonte Van Der Spiegel, der übrigens zu einer ganz anderen Schlussfolgerung gelangte als die Organisatoren eines anderen der flämischen Klassiker: Die E3 BinckBank Classic wurde abgesagt, die nächste Austragung wird erst im kommenden Frühjahr stattfinden.
Das Rennen zählt nicht zur Flanders Classics, zu deren Portfolio der Omloop Het Nieuwsblad, Gent - Wevelgem, Dwars door Vlaanderen, die Flandern-Rundfahrt, der Scheldeprijs sowie der Brabantse Pijl gehören. Bis auf den Omloop zur belgischen Klassikereröffnung mussten alle Rennen für die geplanten Termine abgesagt werden.
"Wir sind als Organisation stabil genug, um das eine Zeitlang zu bewältigen", sagte Van Den Spiegel dazu. “Aber wir freuen uns auf den Moment, an dem der Radsport wieder beginnen kann. Die Wirkung wird für die Teams und die Organisatoren großartig sein.“
Möglicherweise könnte die Flandern-Rundfahrt wie andere Monumente auch an einem Termin im Herbst ausgetragen werden. UCI-Chef David Lappartient spekulierte bereits über eine solche Variante.
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