Rennpause nach Lüttich-Bastogne-Lüttich

Roglic verzichtet auf Generalprobe zur 108. Tour de France

Von Kevin Kempf

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Primoz Roglic (Jumbo - Visma) | Foto: Cor Vos

17.04.2021  |  (rsn) - Primoz Roglic (Jumbo – Visma) wird in diesem Jahr weder das Critérium du Dauphiné noch die Tour de Suisse als Generalprobe für die Tour de France bestreiten. Stattdessen soll sich der Vorjahreszweite in einem Höhentrainingslager auf die Grande Boucle vorbereiten.

Wie sein Sportlicher Leiter Frans Maassen gegenüber der Sportzeitung L'Equipe erklärte, reagiere man damit auf die Belastungen von 2020, als Roglic im Sommer und Herbst viele schwere Rennen bestritt. “Letztes Jahr ist er viel gefahren“, so der Niederländer, dessen Schützling in der Corona-Saison 2020 auf 50 Renntage kam. Damit belegt der Slowene zwar nur Rang 106 unter allen Radprofis. Allein bei der Tour de France und der Vuelta a Espana kam Roglic allerdings auf 39 Einsätze an 72 Tagen. Dazu kamen Starts bei der Straßen-Weltmeisterschaft, wo er Sechster wurde, und Lüttich-Bastogne-Lüttich, wo  Roglic gewann.

Am Sonntag wird der Gewinner der Baskenland-Rundfahrt beim Amstel Gold Race antreten, am Mittwoch folgt der Flèche Wallonne, ehe Roglic am 25. April als Titelverteidiger bei Lüttich-Bastogne-Lüttich antreten wird. Danach folgt die  Rennpause. “Diese zwei Monate ohne Wettkampf werden dafür sorgen, dass er etwas Frische aufbaut, so dass er die Tour und Olympia gut bestreiten kann. Das sind große Zielen für ihn“, erklärte Maassen.

Ende Mai wird sich der zweimalige Vuelta-Sieger ins Höhentrainingslager nach Tignes begeben. Nach dem Critérium du Dauphiné (30. Mai - 6. Juni) werden die weiteren Tour-Starter von Jumbo - Visma ihrem Kapitän in die französischen Alpen folgen. Das Team wird dort bis zum 20. Juni trainieren. Die 108. Tour de France beginnt am 28. Juni in Brest in der Bretagne.

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