Vorschau 62. Kuurne-Brüssel-Kuurne

Chance zur Revanche

Foto zu dem Text "Chance zur Revanche"

Kuurne-Brüssel-Kuurne 2008

Foto: ROTH

28.02.2009  |  (rsn) – Mit Kuurne-Brüssel-Kuurne (Kat. 1.1) steht am Sonntag die Revanche für den Klassikerauftakt Omloop het Nieuwsblad auf dem Programm. Die Fahrer, die bei Het Nieuwsblad um den Sieg gekämpft haben, wollen ihre Frühform auch bei der 62. Auflage von Kuurne-Brüssel-Kuurne unter Beweis stellen. Diejenigen, die zum Auftakt leer ausgingen, sehen K-B-K als Chance zur Wiedergutmachung.

Insgesamt stehen 25 Mannschaften am Start, darunter 13 aus der ProTour. Vorjahressieger Steven de Jongh (Quick.Step) musste bereits verletzungsbedingt absagen. Den letzten deutschen Sieg gab es 1992 durch Olaf Ludwig.

Die Strecke: Das Peloton macht sich um 12 Uhr vom Hippodrome in Kuurne auf den 193 Kilometer langen Weg durch Flandern, der die Fahrer am Ende wieder nach Kuurne zurückführt. Bevor das Rennen jedoch offiziell gestartet wird, legt das Fahrerfeld einen kurzen Stopp am Haus des bei der Katar-Rundfahrt verstorbenen Frederik Nolf ein.

Danach müssen acht kurze, aber giftige Anstiege (Hellinge) bewältigt werden. Der erste Helling wartet bei Kilometer 29. Die bekanntesten Anstiege sind der Kruisberg und Oude Kwarement, die bereits zur Hälfte des Rennens im Programm stehen. Als letzte Steigung muss 45 Kilometer vor dem Ziel der Nokereberg, die Schlusssteigung von Nokere-Koerse, bewältigt werden. Nach 170 Kilometern wird dann Kuurne wieder erreicht. Aber erst auf den beiden Schlussrunden von je 11 Kilometern wird sich entscheiden, ob abgehängte Sprinter wieder zu den Klassikerspezialisten aufschließen können, oder ob die Ausreißer den Sieg unter sich ausmachen.

Die Favoriten: Auch wenn Omloop Het Nieuwsblad-Sieger Thor Hushovd nicht am Start sein wird, zählt sein Cervelo-Team um Heinrich Haussler und Andreas Kliernach nach der Galavorstellung vom Samstag auch bei Kuurne-Bürsel-Kuurne zu den Favoriten. In Abwesenheit von Greg van Avermaet und Philippe Gilbert wird der Belgische Meister Jurgen Roelandts sein schwer geschlagenes Silence-Lotto-Team anführen. Quick Step vertraut wieder auf das Trio Tom Boonen, Stijn Devolder und Sylvain Chavanel, Columbia-Highraod auf den Omloop Het Nieuwsblad-Fünften Marcus Burghardt. Auch vom starken Rabobank-Team mit Juan Antonio Flecha und Nick Nuyens darf man wieder einen starken Auftritt erwarten. Auf Revanche wird  das russische Katjuscha-Team um den Australier Robbie McEwen und den Belgier Geert Stegmans aus sein. Gespannt sein darf man auf den Überraschungszweiten vom Samstag, den Belgier Kevyn Ista (Agritubel). Außenseiterchancen haben der Niederländer Niki Terpstra und der Pulheimer Gerald Ciolek (beide Milram).

Die Teams: Silence-Lotto, Fdjeux, Quick.Step, Milram, Columbia, Bouygues Telecom, Astana, Rabobank, Katjuscha, Cofidis, Saxo Bank, Garmin-Slipstream, Ag2r, Vacansoleil, Skil Shimano, ISD, Cervelo, Agritubel, Topsport Vlaanderen, Landbouwkrediet, Verranda Willems, Palmans Cras. Revor-Jartazi, An Post Cycling Team, CC Bourgas

Weitere Radsportnachrichten

20.05.2024Quinn und Faulkner gewinnen US-Meisterschaften im Straßenrennen

(rsn) – Sean Quinn hat erstmals in seiner Karriere die US-amerikanischen Straßenmeisterschaften gewonnen. Der 24-jährige Profi von EF Education – EasyPost setzte sich in Charleston nach 212 Kilo

20.05.2024Vollering will nach “großartigem Mai“ ihre Form weiter verbessern

(rsn) – Nachdem sie lange auf ihren ersten Saisonsieg hatte warten müssen, ist bei Demi Vollering (SD Worx – Protime) in Spanien der Knoten geplatzt. Innerhalb von gerade mal drei Wochen entschie

20.05.2024Weniger Stürze mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz?

(rsn) - Der Radsport wird technologisch immer ambitionierter. Das betrifft etwa die Materialentwicklung. Fünf Ingenieure sitzen etwa bei Colnago ganzjährig daran, die Arbeitsgeräte von Tadej Pogaca

20.05.2024Mattheis: Nach acht Jahren Pause ein spätes Comeback

(rsn) – Sonderlich viele Kontinental-Jahre hat Oliver Mattheis (Bike Aid) noch nicht auf dem Buckel. Dies liegt auch daran, dass der heute 29-Jährige seine aktive Radsportkarriere in seiner zweiten

20.05.2024Geschke griff auf Königsetappe mutig nach Pogacars Bergtrikot

(rsn) - Simon Geschke (Cofidis) setzte auf der 15. Etappe von Manerba del Garda nach Livigno (Mottolino) zum großen Kampf um das Bergtrikot des Giro an. Am Ende musste er sich aber der schieren Kraf

19.05.2024Vor Steinhauser landen in Livigno nur die Grand-Tour-Könige

(rsn) – Es war ein großer Tag für Georg Steinhauser (EF Education - EasyPost). Der 22-Jährige hielt auf der Königsetappe des Giro d´Italia im Konzert der Grand-Tour-Gesamtsieger prächtig mit.

19.05.2024Quintana meldet sich zurück, aber Pogacar zeigt noch keine Gnade

(rsn) – Nach anderthalb Jahren außerhalb des Profi-Pelotons ist Nairo Quintana in dieser Saison zu Movistar zurückgekehrt, um an alte, glanzvolle Tage anzuknüpfen und als Kapitän zehn Jahre nach

19.05.2024Pogacar dominiert den Giro d´Italia – mit Plan, Verstand & Stärke

(rsn) – Die Entscheidung der Königsetappe des diesjährigen Giro d’Italia (2. UWT) ist knapp 15 Kilometer vor dem Ziel gefallen. Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) tritt vom Hinterrad seines Teamk

19.05.2024Highlight-Video der 15. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Auf der Königsetappe des 107. Giro d´Italia hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) die Konkurrenten in Grund und Boden gefahren und seinen Vorsprung im Gesamtklassement auf fast sieben Min

19.05.2024Bennett komplettiert Gesamterfolg in Dünkirchen mit Tagessieg

(rsn) - Vier Etappensiege, ein zweiter sowie ein dritter Platz und damit der deutliche Sieg in der Gesamtwertung: Sam Bennett (Decathlon AG2R La Mondiale) hat den Vier Tagen von Dünkirchen seinen Ste

19.05.2024Vollering vollendet mit Solosieg ihr Spanien-Triple

(rsn) - Mit einem Sieg auf der 4. und finalen Etappe der Burgos-Rundfahrt der Frauen fixierte Demi Vollering (SD Worx – Protime) den Gesamtsieg in eindrucksvoller Manier. Die Niederländerin attacki

19.05.2024Steinhauser: “Hammer, auf der Königsetappe Dritter zu werden“

(rsn) – Tadej Pogacar UAE Team Emirates) bleibt der unangefochtene Dominator des Giro d’Italia 2024 (2.UWT). Der Slowene gewinnt auch den 15. Tagesabnschnitt. 15. Etappe des Giro d’Italia – d

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Tour d´Algérie (2.2, DZA)