96. Tour de France: Stimmen zur 12. Etappe

Sörensen: „Ende gut, alles gut“

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Nicki Sörensen (Saxo Bank) gewinnt die 12. Etappe der Tour de France.

Foto: ROTH

16.07.2009  |  (rsn) – Etappensieger Nicki Sörensen (Saxo Bank) attackierte, weil er einem Sprint mit Franco Pellizotti (Liquigas) aus dem Weg gehen wollte; Rinaldo Nocentinis Ag2r-Team bat die Sprinterteams vergeblich um Unterstützung; und Egoi Martinez (Euskaltel) fährt derzeit besser denn je. Stimmen zur 12. Etappe:

Nicki Sörensen (Saxo Bank, Etappensieger): „Vor dem heutigen Tag war mein größter Erfolg ein Etappensieg bei der Vuelta, aber jetzt bin ich noch glücklicher. Ich bin mittlerweile 34, und jetzt kommt es für mich darauf an, dass ich auch in diesem Alter Leistung zeige. Ich habe etwas mehr als 20 Km vor dem Ziel attackiert, weil Pellizotti in der Gruppe dabei war. Und ich weiß, dass er enorm spurtstark ist. Er wäre vermutlich unschlagbar gewesen. Zum Schluss war ich sehr nervös, denn mit dem roten Wagen der Rennleitung im Nacken sah ich nicht mehr, wo sich die anderen befanden. Aber Ende gut, alles gut.“

Rinaldo Nocentini (Ag2r, Gelbes Trikot): „Es war keine leichte Etappe. In den ersten beiden Stunden haben wir ein unglaubliches Tempo vorgelegt. In der Ausreißergruppe war Sörensen anschließend der gefährlichste Mann für die Gesamtwertung. Meine Mannschaft hat gearbeitet, um den Abstand anfänglich bei zwei Minuten zu halten. Danach haben wir die Sprinterteams um Hilfe gebeten, allerdings ohne Erfolg. Daraufhin haben wir die Verfolgung eingestellt. Hoffentlich wird es morgen leichter, und hoffentlich erhalten wir Unterstützung von Astana.“

Egoi Martinez (Euskaltel, Bergtrikot): „Ich hoffe, dass Pellizotti nicht immer so flinke Beine hat wie an den letzten Tagen, denn er ist immer sehr schnell. Wenn er so weitermacht, wird es äußerst schwer für mich, dieses Bergtrikot zu verteidigen. Heute standen Punkte für die Bergwertung auf dem Spiel, aber auch der Etappensieg. Das war heute das größte Ziel. Aber angesichts der Leistung von Sörensen war für mich nichts drin. Ich bin nicht frustriert, denn ich fahre momentan besser denn je.“

Jens Voigt (Saxo Bank): „Sörensen war heute stark wie ein Bär. Das ist jetzt eine große Beruhigung für unser Team nach den wunderschönen Tagen durch Fabian Cancellara in Gelb.“

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