RSN-Rangliste 2010 - Platz 704: René Weissinger (Vorarlberg-Corratec)

Auf den Routinier war wieder Verlass

Von Christoph Adamietz

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René Weissinger wird auch 2010 für das Team Vorarlberg-Corratec fahren.

Foto: ROTH

14.11.2010  |  (rsn) – René Weissinger ist einer der konstantesten Fahrer des Teams Vorarlberg-Corratec. Der 31-Jährige absolvierte 2010 seine vierte Saison in Folge für den österreichische Rennstall. Insgesamt ging Weissinger schon in die sechste Saison bei der Mannschaft von Thomas Kofler. 2006 bestritt er ein Jahr bei Skil-Shimano. Auch wenn der der zwischenzeitliche Lizenzentzugs, mit dem der Radsportweltverband UCI sein Team abstrafte, für viel Unsicherheit sorgte, zeigte der endschnelle Allrounder auch diesmal wieder, dass man sich auf ihn verlassen kann.

So belegte Weissinger bei den deutschen Klassikern Rund um Köln (Kat. 1.1) und dem Münsterland-Giro (Kat. 1.1) die Plätze sechs und sieben. Zum Saisonabschluss, der Tour of Korea (Kat. 2.2), sprintete der Routinier gleich zwei Mal auf Platz zwei und verpasste seinen ersten UCI-Sieg seit 2006 nur knapp.

 „Das Jahr 2010 war für mich mit Höhen und Tief verbunden“, sagte Weissinger zu Radsport News. "Es fing ganz gut an mit der Tour de Langkawi (Kat. 2HC) und Rund um Köln.“ Danach entzog die UCI seinem Team die ProContinental-Lizenz. „Das war eine sehr unangenehme Sache“, so Weissinger.

Das Team bekam zwar rechtzeitig zur Österreich-Rundfahrt (Kat. 2.HC) wieder eine Lizenz – allerdings auf Continental-Niveau. Erst spät im Jahr kam der Schwabe wieder in Schwung, was die Plätze sieben beim Münsterland-Giro sowie die beiden Podiumsplätze in Korea bewiesen. „Da war die Saison dann aber auch leider schon wieder vorbei", bedauerte Weissinger.

Ob Weissinger 2011 in sein siebtes Jahr bei Vorarlberg-Corratec gehen wird, steht noch nicht fest: „Ich denke, es wird sich in den nächsten Tagen entscheiden, wo ich in der kommenden Saison fahre.“ Sicher ist, dass Weissinger gemeinsam mit seiner Frau den Vertrieb einer Schweizer Bekleidungsmarke aufbauen wird. „Nur Radfahren allein, das mochte ich noch nie“, lautete die Begründung des Diplom-Ingenieurs für Maschinenbau.

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