Wer ist jetzt Leopard-Kapitän?

Monfort besiegt seine Angst vor dem Angliru

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Maxime Monfort (Leopard-Trek) im Ziel der 18. Tour-Etappe | Foto: ROTH

06.09.2011  |  (rsn) - Der gefürchtete Angliru hat gehalten, was sich alle von ihm erhofft haben - er hat das Gesamtklassement der Vuelta noch einmal gehörig durcheinander gewirbelt. Bradley Wiggins (Sky) verlor sein Rotes Trikot und musste sogar seinen Teamkollegen Christopher Froome im Anstieg und im Gesamtklassement an sich vorbei ziehen lassen. Auch beim Leopard-Trek Team wurden die Würfel noch einmal neu geworfen. Der Belgier Maxim Monfort hatte einen guten Tag, wurde 8. im Tagesklassement und liegt jetzt im Gesamtklassement vor seinem nominellen Kapitän Jakob Fuglsang auf Rang 5.

"Heute war genau der richtige Tag um perfekte Beine zu haben. Ich bin komplett zufrieden und extrem Happy, wie der Tag heute gelaufen ist", sagte Monfort im Ziel. Kein Wunder, denn gegenüber Nieuwsblad gab Monfort zu, ein bisschen Angst vor dem Angliru gehabt zu haben, obwohl, oder vielleicht besser weil er den Berg nicht kannte. Eine Taktik war dennoch schnell gefunden: "Wir haben das Profil genau angeschaut. Die steilste Stelle war 7 Km vor dem Ziel. Hier wollte ich meinen eigenen Rhythmus fahren um nicht in den roten Bereich zu kommen."

Monforts Taktik ging auf und er konnte auf den letzten Kilometern Zeit und Plätze gutmachen. Von Platz 8 ging es im Gesamtklassement auf den 5. Platz nach vorne. Das Podium schon fast im Blick. "Ich würde nicht "Nein" sagen zu einem Podiumsplatz, aber da muss ich realistisch sein - Cobo ist gerade beeindruckend und das Wiggins-Froome-Tandem ist auch sehr stark", sagte Monfort gegenüber cyclingnews.com. Die Top 10 Platzierung zu halten schätzt Monfort dagegen schon optimistischer ein: "Das war mein Ziel am Start der Vuelat in Benidorm. Ich habe den Eindruck, dass ich noch zu den frischeren Fahrern im Feld gehöre. Eine Top 10 Platzierung sollte also möglich sein."

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