Mollema und ten Dam fahren in die Top Fünf

Team Belkin in Ax-3-Domaines auch ohne Sieg ein Gewinner

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Starker Vierter in Ax-3-Domaines: Bauke Mollema (Belkin) | Foto: ROTH

07.07.2013  |  (rsn) – Das Team Sky war am Samstag auf der ersten Pyrenäen-Etappe mit dem Doppelsieg von Chris Froome und Richie Porte die alles überragende Mannschaft im Peloton. Auffällig aber auch, dass sich bei der Bergankunft in Ax-3-Domaines  vier weitere Mannschaften ebenfalls jeweils zwei Fahrern in den Top Ten platzieren konnten.

Waren diese Spitzenergebnisse von Fahrern wie Alejandro Valverde und Nairo Quintana (beide Movistar), Alberto Contador und Roman Kreuziger (bei Saxo Tinkoff) und Igor Anton und Mikel Nieve (Euskaltel-Euskadi) zu erwarten, so war das Team Belkin mit Bauke Mollema und Laurens ten Dam auf den Plätzen vier und fünf die große Überraschung auf der ersten Bergetappe dieser Tour.

Kaum überrschend waren deshalb die zufriedenen Gesichter bei den Niederländer. „So gut wie heute war ich noch nie zuvor“, jubelte beispielsweise Mollema, der mit 1:10 Minuten Rückstand auf Froome als Vierter ins Ziel kam. Nur sechs Sekunden dahinter überquerte sein Landsmann Laurens ten Dam Ten als Fünfter den Zielstrich. „Ich wusste, dass ich gut bin. Mit den Plätzen vier und fünf haben wir gezeigt, dass wir neben Sky und Movistar hier zu den großen Teams zählen“, zeigte sich der Routinier selbstbewusst.

Den ersten Achtungserfolg wollte Mollema aber auch nicht. „Es ist eine Erleichterung, dass es so gut gelaufen ist, aber jetzt muss ich jeden Tag so gut fahren. Ich möchte meine Platzierung auf jeden Fall halten“, so der 26-Jährige, der nun als Vierter der Gesamtwertung 1:44 Minuten hinter dem souvränen Spitzenreiter Froome rangiert.

Während Mollema und ten Dam bis zum Schluss eine starke Leistung zeigten, trat der dritte starke Kletterer in Reihen von Belkin schon gut 40 Kilometer vor dem Ziel mit einer Attacke am Col de Pailhères in Erscheinung. Robert Gesinks Angriff blieb allerdings erfolglos, der 27-Jährige kam schließlich mit knapp acht Minuten Rückstand ins Ziel.

„In den Alpen werde ich es vielleicht wieder probieren. Ich fühle mich jedenfalls besser als auf Korsika“; so Gesink, der sich beim Grand Depart bereits auf einer mittelschweren Etappen viel Rückstand einfing. Auch deshalb wird er eigene Ambitionen hinter die des Teams zurückstellen. „Die Hauptaufgabe wird sein, sich um Bauke und Laurens zu kümmern", sagte der 27-Jährige, der erstmals seit Jahren seine Mannschaft nicht als Tour-Kapitän anführt.

Bereits am heutigen Sonntag wird Gesink bei der nächsten schweren Pyrenäen-Etappe als Helfer gefragt sein.

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