Peter Velits Tour-Tagebuch / Erster Ruhetag

Ausruhen nach der schweren Etappe vom Sonntag

Von Peter Velits

Peter Velits (Omega Pharma-Quick-Step) | Foto: ROTH

08.07.2013 | (rsn) – Gestern gab es leider kein Tagebuch, weil wir nach der sehr schweren Etappe und dem Flug-Transfer nach Nantes erst spät im Hotel ankamen. Ich hoffe, Ihr versteht das…

Heute hatten wir einen richtig schönen Tag in unserem Hotel verbracht, das etwas außerhalb von Nantes gelegen ist. Ich bin erst spät aufgewacht, danach gab’s ein leichtes Training, ein Treffen mit der Presse und am Nachmittag eine Massagen und danach noch mal ausruhen. Mit dabei waren bei der Pressekonferenz übrigens auch einige slowakische Journalisten, die schon im vergangenen Jahr die Tour begleiteten. Trotzdem ist das auch diesmal eine ziemlich aufregende Angelegenheit für sie und sie freuen sich sehr, wieder dabei zu sein.

Den Ruhetag heute konnten wir alle gut gebrauchen, denn die gestrige Etappe war wirklich extrem scwher – den ganzen Tag über war das Tempo hoch und alle litten darunter; auch Team Sky, das bekanntlich nicht bei Froome bleiben konnte. Für mich zeigt das aber, dass die Jungs keine Maschinen sind. Dieses Mal hat Froome ohne sein Team „überlebt“, aber das kann nicht oft gut gehen….

Ich selber habe mich gestern nicht schlecht gefühlt und habe versucht, am Anfang in eine der Gruppen zu kommen. Da dies nicht geklappt hat, haben ich mich danach wie abgesprochen um Michal Kwiatkowski gekümmert. Ihm ging es in der ersten Hälfte der Etappe gar nicht gut, aber dann lief es nach und nach besser und wir haben ihn in die Favoritengruppe zurückbringen können, und am Ende hat es für ihn sogar zu Platz drei gereicht.

In dieser Woche haben wir ein paar flachere Etappen vor uns und wir hoffen auf einen weiteren Etappensieg – die erste steht morgen an, und da wollen wir natürlich den Sprint für Cav. Ich glaube, er fühlt sich ganz gut…

Bis morgen
Peter

Der Slowakische Zeitfahrmeister Peter Velits (Omega Pharma-Quick-Step) führt auf Radsport News ein Tagebuch zur 100. Tour de France. Der Teamkollege von Tony Martin und Mark Cavendish fährt auf Gesamtklassement und hofft auf eine Spitzenplatzierung.

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